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Hi, ich bin´s mal wieder. Wahrscheinlich kommt euch der Anfang der Geschichte spanisch vor, es wird sich alles noch klären. Wenn ihr euch darauf einlassen wollt.
-Treibjagd –
Koji saß am Flügel. Izumi war draußen. Fußball. Seine Finger glitten über schneeweiße Tasten. Er hatte die Augen geschlossen. Strähnen seiner Haare vibrierten leicht. Der Raum war mit dunklen Vorhängen verhangen. Sein Herz schlug so ruhig, dass er es kaum noch wahrnahm. Die klaren Töne überfluteten den ganzen Raum. Er bemerkte nicht, wie hinter ihm die Tür geöffnet wurde. Schlanke Arme legten sich um seinen Hals. Sein Spiel stoppte. Er röchelte. Sie drückten ihm die Kehle zu. Dann nahm er einen stechenden Geruch wahr, und verlor das Bewusstsein. *** Er rutschte auf seinen Tränen aus. Sah Izumi, wie er spät abends seine Fußballschuhe putzte. Eine Kerze brannte und Izumis Haut schien durchsichtig. Lebendiges Schmetterlingsporzellan. Dann sah er ihm direkt in die Augen und Koji wurde zurückgeschleudert in ein Nichts von mattschwarzem Raum. Er lag auf dem Boden und fühlte Blut unter sich. Der Finger, der dem Herzen am nächsten ist... . Er versuchte vergeblich etwas zu erkennen. Die Kraft der Droge intensivierte sich. Manchmal klärte es sich alles ein bisschen. Doch diese Momente waren nicht von Dauer. Langsam nahm seine Umgebung erkennbare Umrisse an. Er lief in Seidengewändern durch eine Säulenhalle. Er wusste nicht, ob er noch Haare hatte, er vermutete es. Das Gebäude glich einem antiken Tempel. Von der Decke beäugten ihn fremde Götter. Die Ledersohlen seiner Schuhe glitten über den Marmorboden. Wie in einem Traum in den man unweigerlich hineingezogen wird, trugen ihn seine Füße auf die bronzene Tür am Ende des Ganges zu. Seine Hand umfasste das kalte Metall, bewegte die Klinke. Er trat durch die Tür, hinaus in die Wüste. Rauer, heißer Wind wirbelte Sand auf, sodass er kurz sein Gesicht verbarg bis er sehen konnte. Kein Stern war am Himmel zu sehn. In einiger Entfernung brannte ein großes Feuer. Er ging darauf zu. Er fühlte sich, als wäre er in einer rießigen Sanduhr gefangen. Der Wind war warm und vom Feuer zog ihm Rauch entgegen. Unmittelbar vor der Feuerstelle lag ein weißes Bündel. Es war in Leinentuch eingewickelt. Seine Armbanduhr piepste zur vollem Stunde. Es war 21.00 Uhr. Das, was sich in dem Bündel befand, war kalt und steif. Das Kind war tot. Tränen entsprangen ungewollt seinen Augen und überströmten sein Gesicht. Der Tod, aber nicht für dich, Koji. Seine Augen taten weh und nach ein paar Minuten schloß er sie ganz. Sein Unterbewusstsein lag vor ihm brach. Es schien, als würde jemand anderes seine eigenen Träume spinnen. Irgendjemand hatte ihn an diesen Ort gebracht, an dem er nicht mal an Izumi denken konnte. Sein Bild war gelöscht. Ihm blieb nur der warme Schmerz. Bevor er einschlief, schaute er noch einmal dahin zurück, wo die Tür gewesen war. Nacht umschlang die zusammengekauerte Gestalt am Feuer. Doch er wusste, dass der Morgen eher kommen würde und fiel in einen unruhigen Schlaf. *** Er schleppte Kojis Körper in das Auto. Der Motor heulte auf und der schwarze Benz tauschte seinen Platz mit seinem Zwilling. Hirose schaute nochmal in den Rückspiegel, holte seine Sonnenbrille aus dem Handschuhfach und stieg aus. Er zog den Mantel noch enger um seine Taille und ging auf das Haus zu. Er bemühte sich, regelmäßig tief durchzuatmen. Wehrte sich gegen das Zittern, das aus seinem Innern hervorkroch. Es gab kein zurück mehr. Akihito öffnete die Haustür und ließ ihn eintreten. „Ist er weg ?“ – „Ja“ „Wie lange hat es gedauert ?“ – „Höchstens 3 Minuten.“ „Wo ist der Kleine ?“ „Der Platz ist gleich hinter dem Haus. Er hat nichts mitgekriegt.“ „Sicher ?“ – „Ja“ Akihito hielt seinen älteren Bruder fest. „Wie lang muss er dort bleiben ?“ „Für immer.“ *** Am Morgen erwachte Koji mit einer Tonscheibe in der Hand. Eine Botschaft des „Anderen“. Die Zeichen sahen aus wie verrückte Einfälle eines sehr begabten Grafikers. In der Asche lagen die Knochen des Kindes. Auf der Rückseite der Scheibe stand > Made in China < . Seine Zunge fühlte sich pelzig an. Seine Augen tränten. Der Kieferknochen war herausgetrennt und lag auf der Spitze des kleinen, schwarzen Hügels. Eine leichte Brise trug die Rußteilchen mal hier und mal dorthin. Er hob in auf und sah ihn an. > Der Flüsterer < war auf der Innenkante eingeritzt.Koji zog sein seidenes Hemd aus und wickelte beides hinein. Er lief und lief bis es dunkel wurde ohne irgendein erkennbares Ziel zu erreichen. Sein Magen rebellierte. Unter Mondschein übergab er sich. *** Hirose ging hinunter in den Garten. Der Flieder blühte und er sog den starken Geruch genießend ein. Izumi lag vor dem Tor und döste. Nur eine Hecke trennte sie noch. Hirose brach ein paar Zweige des Flieders ab und betrat den Trainingsplatz. Im Tor stand ein Roboter mit einem Bewegungsmelder. „Hat Koji dir verboten, mit jemand anderem zu spielen ?“ Takuto richtete sich auf. „Wo ist Koji ?“ – „In Sicherheit.“ Das ließ in Izumi alle Alarmglocken schrillen. „Was wollen sie hier ?“ „Du musst mitkommen. Sonst siehst du ihn vielleicht nie wieder.“ – „WAS ?! Ab...“ Hirose erfasste ihn und presste seinen Mund auf Takutos. Schob die Kapsel mit der Droge auf seiner Zunge in Izumis Rachen. Gerade genug Zeit, bevor dieser ihn niederschlug, selbst strauchelte und einige Meter daneben zusammensackte. Izumi rief nach Koji. *** Als die Sonne aufging kam er in ein grünes Tal. Ein dünner Bach kämpfte sich seinen Weg und Kaktusse blühten an seinen seichten Ufern. Palmen wiegten sich in einem erfrischenden Wind. Koji schleppte sich ans Wasser und trank. Es schmeckte nach nichts, vollkommen rein. Als es seinen Rachen hinunterlief, entfachte es ein beruhigendes Wohlgefühl. Er hustete seine Lunge frei und sein Blick klärte sich etwas. In der Ferne stand eine Baracke. Seine Behausung ? Plötzlich nahm er einen Geruch wahr, der ihn dazu brachte, das eben Getrunkene wieder auszuspeien. Ein widerlicher Gestank von ... gebratenem Fleisch. Er stand auf und sah genauer hin. Es war keine richtige Baracke, ein Teil war eingerissen, das Dach hatte ein rießiges Loch durch das Rauch aufstieg. Und er meinte ein Pfeifen zu hören, von einem Menschen. Und ein Rieseln, ganz nah bei ihm. Er dachte, er würde Gespenster hören und fürchtete sich doch. Vor den Geistern in seinem Kopf. Er ging einen Schritt und es verstärkte sich. Sein Herz ging auf Talfahrt, er versuchte es zu beruhigen. Das Rieseln hallte in seinem Kopf, als wäre es ein Teil davon. Als wäre sein Gehirn zu Staub geworden. Seine Haare waren verklebt und rochen nach Schweis. In der Sonne stand er da und glaubte verrückt geworden zu sein. *** Er rief, doch der Laut blieb ihm im Hals stecken. Akihito richtete seinen Bruder auf. Er nutzte die vorrübergehende Benommenheit Hiroses und leckte zärtlich an seinen Lippen. Dann sah er zu Takuto, der ohnmächtig dalag, und sein Blick verfinsterte sich. „Was hast du ? War ich lange weg ?“ „Alles in Ordnung. Geht´s dir auch gut ? Du bist so blass...“ „Ja. Komm, wir haben noch viel zu tun. Sag Kurauchi bescheid, er soll ihn in den Sarg legen.“ „Hm...hast du die Einladungen zu seiner Beerdigung schon verschickt ?“ „Ja, und die Fernseh- und Pressemeldungen sind auch fertig.“ *** Das erstemal seit Jahren, wie es schien, erwachte er unter einem glasklaren, blauen Himmel. Seine wirren Träume vermengten sich und waren nur um haaresbreite von seinen Erinnerungen zu trennen. Feinkörniger Sand rieselte ihm aus den Ohren während er beobachtete, wie ein Scorpion von einer Schlange angegriffen wurde. Sie säuselte und zischte. Der schwarze Panzer des Scorpions glänzte im Sonnenlicht. Er hielt die Zangen hoch und dribbelte zur Seite. Die Zunge der Schlange schnellte hervor, noch ehe ihre Augen die neue Position orten konnten. Sie richtete sich auf und startete Scheinangriffe, bis sie den Scorpion in die Enge getrieben hatte. Doch im Schatten wurde sie langsamer. Der harte Stachel stand ihr drohend gegenüber. Ein Werkzeug, mit dem er schon viele Beutetiere erlegt hatte, die sein Weiterleben garantiert hatten. Die Schlange setzte zum letzten Angriff an. Ihr Kopf stieß vor, entblößte die scharfen, milchigen Zähne, aus denen schon das Gift herauszuquellen schien. Die Schuppen richteten sich auf. Der Körper schleuderte in unkontrollierten Bahnen zurück. Fiel zu Boden. Wirbelte Staub auf. Der Scorpion verkroch sich in eine Felsspalte. Wo einst ihr zungespuckender Kopf saß, klaffte eine saubere Schnittwunde. Aus winzigen Adern im Gewebe entsprang Blut, immer mehr. Die Klinge hatte nicht mal einen Tropfen abbekommen. Koji strich mit den Finger durch die mattrote Pfütze. „Bloß nich ablecken. Drauf kriegs´te zehn Tage Scheißerei.“ „Was soll ich scheißen, wenn ich nichts in mir hab ?“ „Dann scheiß´te dir de´ Seele aus´m Leib.“ „Gut. Hier ist sowieso keine Toilette weit und breit.“ „Praktisch veranlagt, was ?“ „Tödlich veranlagt, hm ?“ „Was soll´s ? Die Dinger sin scheißgiftig und hinterlistig noch dazu.“ „Dann solltest du mich jetzt auch besser köpfen.“ „Yo! Was ein Spaß heute. Komm mit, es gibt grüne Bohnen und Hammelfleisch.“ ***
Es war kalt, so beängstigend kalt und dunkel es in einer Tiefgarage eben ist. Er schlug die Augen nieder und befühlte noch einmal die Gummiehandschuhe in seiner Tasche. Da war irgendetwas, auch, wenn er es nicht mit den Fingern fühlen konnte, er fühlte es tief in sich drin. Schmutz. Schande. Egal. Wenn Yuzuka es wollte, würde er sich selbst samt dieser dreckigen Welt hochjagen. Er ging zurück zum Wagen und schaute nach ihm. Den Schwarzhaarigen hatte er gleich entsorgt, aber diesen wollte Yu-kun lebend haben. Allerdings war sich Hajiko nicht mehr so sicher, ob er tatsächlich noch lebte. Aber seine Ausstrahlung schien ungebrochen. Wenn sich die Augen jenes schönen Geschöpfes öffneten, wie würden sie sein ? Hell und glühend wie Sterne ? Oder kalt und leblos wie Eis ? Er traute sich nicht, die langen Strähnen zu berühren, so anziehend sie auch auf ihn wirkten. Vielleicht würde Yu-kun ihm seinen Skalp schenken, wenn er mit ihm fertig war.
*** Der Einsiedler trottete vor Koji zur seiner Unterkunft. Von dort hatte man den Überblick über das ganze Tal. Er musste ihn schon gesehen haben, bevor er am Bach getrunken hatte. Schon lange vorher. Das Essen schmeckte widerlich. Das Pökelsalz, in dem das Fleisch eingelegt gewesen war, reizte Koji´s Gaumen fast wieder soweit, dass er sich übergab. Der stinkende Kerl hatte es nicht abgewaschen. Er öffnete zwei rießige Blechbüchsen Gemüse und reichte Koji heißen Kaffee. Feuchter Dampf entstieg dem Becher und er spürte, wie seine Haut spannte. Ein Königreich für Hautcreme. Er musste schrecklich aussehen. Die Haare verklebt, tiefe Furchen unter den Augen, die selbst so wässrig waren, dass bei der kleinsten Veränderrung der Luft salzige Tränen über sein Gesicht liefen. Und abgemagert, dass selbst dieser Ring an seiner linken Hand nur noch wie ein Spielball von einem Knöchel zum anderen rutschte. Der Einsiedler hatte ihn bemerkt. Fragte mit neugierigem Blick, der kaum die Gier dahinter zähmen konnte, woher er ihn hätte. Doch er wusste es nicht. Eigentlich war das auch vollkommen bedeutungslos, den Kerl interessierte doch nur, wie er an das goldige kleine Teil herankommen könnte. Koji besah sich den Ring. „KN“ und „TI“ waren auf der Innenseite eingraviert. KN, das waren die Initialen seines Namens, und TI ? Die einer Geliebten ? Er konnte sich nicht erinnern, verheiratet zu sein. Andererseits war T ein etwas komischer Anfangsbuchstabe für einen Frauenname. Koji wollte nicht weiter darüber nachdenken. Der Kaffee machte ihn schläfrig. Sein Bauch, ausgestopft mit nach Metall schmeckendem Brei, forderte seine ganze Aufmerksamkeit und so schlief er ein. *** Hirose stieg in seinen Wagen und wählte Kurauchis Nummer. Nichts. Nicht mal ein Piepton oder ein Spruch auf irgendeiner Mailbox. Plötzlich flackerte in ihm die Angst auf. Er startete den Mercedes und fuhr mit Vollgas zum vereinbarten Treffpunkt. Wieder nichts. Die Laternen gingen eine nach der anderen aus und Hirose bekam langsam Panik. Was so gut wie niemals vorkam. Kalter Schweiß kroch seinen Rücken hinauf. Er wollte gerade wieder gehen als er hinter sich ein leises Keuchen vernahm. Er ging ihm nach. In einer dunklen Nebenstraße voller Mülltonnen und Sammelcontainern lag eine dunkle Gestalt. Nur die Sichel des abnehmenden Mondes leuchtete durch die dunkle Nacht. „Hirose-sama...“ Kurauchis kehlige Stimme drang nur schwach zu ihm durch. Das Vernünftigste wäre es, zu gehen. Den Diener, der bei seinem Einsatz versagt hatte, zu bestrafen, indem er ihn hier verbluten lies. Aber das war gefährlich. Es konnte doch möglich sein, er würde durchhalten, bis jemand des Weges kam, der sich über ihn freuen würde. Hirose richtete ihn auf. Er hatte Verletzungen im Brustbereich von einem Revolver und weniger gefährliche Blessuren von einem Kampf. Sein Gegner war ein zielstrebiger Killer gewesen. Kurauchi weinte. Glasige Tropfen rollten über seine Wangen. Hirose hatte ihn noch nie so gesehen. „Es tut mir leid. Bitte verzeiht, Hirose-sama. Ich habe versagt.“ „Wer war das ? Hast du sein Gesicht erkennen können ?“ Hirose schaute ungläubig in die dunklen Augen seines Bodyguards. Wer schützte hier wen ? „Nicht sehr deutlich. Nur diese stechend grünen Augen. Sie gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.“ Kurauchi versuchte zu lächeln. Vergeblich. „Es tut mir leid, dass ich den Weg nicht bis zum Ende mit Euch gehen kann.“ „Rede nicht so einen Mist. Ich ruf den Wagen.“ Hirose holte sein Handy aus der Jackentasche und tippte eine Nummer ein. „Wo ist überhaupt das Handy, was ich dir gegeben habe ? Kurauchi ?“ Dieser hatte das Bewusstsein verloren und fiel vornüber auf seinen Herrn zu. Hirose zog ihn an sich heran und spürte dabei etwas Hartes in Kurauchis Brust. „Ja ?“ Am anderen Ende wurde abgenommen. „Schick einen Arzt hierher, Akihito. Sie haben Koji. Kurauchi hat Schusswunden im Bereich von Lunge und Herz. Bleib dort und pass auf Izumi-kun auf ! Alles klar ?“ „Ja. Die Sicherheitsmaßnahmen sind schon verschärft worden.“ „Gut. Lass ihn ja nicht aus den Augen ! Die sind stärker, als ich dachte.“ Akihito legte auf. Er war bisher immer noch nicht dahinter gestiegen, weshalb Hirose sich für seinen Leibwächter in solche Gefahr begab. In dem gläsernen Raum vor ihm, lag Kojis Geliebter umringt von kompliziert aussehenden Aparaten. Alle zwei Stunden kam ein Arzt herein und begutachtete die Werte, die auf den Bildschirmen zu lesen waren. Akihito fühlte Wut in sich aufsteigen. Hirose lies ihn versorgen, als wäre er todkrank. Dabei waren sie es wahrscheinlich, die bald den Löffel abgaben. Hajiko saß vor seinem Büro, die Hände wie zum Gebet gefaltet, über die Geschehnisse nachsinnend. Bis die Tür aufging. Rauch quoll aus dem Zimmer in den dunklen Flur. Ein Scheinebündel flog vor seine Füße. Yu-kun bedankte sich mit Desinteresse. „Wie lange willst du das noch machen, Hajiko ? Hast du nicht bald genug Geld, dich irgendwo zur Ruhe zu setzten ?“ „Wollt ihr mich loswerden ? Bin ich nutzlos geworden für euch ?“ Er schaute seinen Herrn nicht an, als er mit ihm sprach, sondern starrte auf den tannengrünen Bodenbelag. Diese Farbe ließ ihn immer wieder träumen. Wenn er sich einmal zur Ruhe setzten würde, dann müsste das Haus tannengrüne Teppiche haben. „Nicht doch, ich meine nur, es passt nicht zu dir. Wenn du in der Anlage übst, ist es nur ein Spiel. Aber wenn du wirklich tötest, bist du ein vollkommen anderer Mensch. An was denkst du dabei ? An Geld ? Ich glaube nicht, davon hast du schon genug. Und außerdem schmeißt du es mit vollen Armen aus dem Fenster.“ „..hm?“ Jetzt sah er ihn an, führte seinen Blick über das makellose Gesicht des Älteren, blieb an seinen eisblauen Augen hängen und verklärte sich unmerklich. „Waisenhäuser, Obdachlosenheime. Was soll das ? Eigentlich kann es mir ja egal sein, wofür du dein Geld verschenkst. Aber warum ? Sag es mir !“ Salziges Wasser sammelte sich in Hajikos Augen. Doch er wischte es weg.
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