SÜSS WIE BRONZE von Izumi

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Izumi

Disclaimer: Okay, alle Charaktere die in dieser Geschichte vorkommen gehören nicht mir. Was ich genauso bedauere wie jeder andere Fanfiction Autor auch, aber so ist es nun mal. Sie gehören Minami Ozaki und so wird es wohl auch bleiben. Und natürlich verdiene ich auch kein Geld damit.

Warnung: Die Geschichte enthält eindeutig LEMON. Aber auch eine ganze Menge SAP. Viel...viel SAP.

Erklärung: Ich habe ich diese Fanfic geschrieben, nachdem ich Band 5 gelesen habe. Sie setzt direkt an die Stelle an, wo Koji Takutos Narbe küsst. Mir gefiel die Szene an sich ja...nur hätte es irgendwie einen anderen Verlauf nehmen müssen Okay, ich mag ein paar Sachen verdreht, umgeändert, weggelassen oder hinzugefügt haben, aber das ist eben künstlerische Freiheit. Ich hoffe es ist eine ganz annehmbare Geschichte geworden.

Es ist übrigens meine erste Fanfiction überhaupt. Wenn ihr Kritik, Lob oder einfach mehr wollt (Ja, ein zweiter Teil ist schon in Arbeit) dann schreibt an:

Und vielen Dank an meinen Beta-Leser!

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"Nein, nicht da! Hör auf!" Takuto lag immer noch auf dem Boden des verlassenen Klassenraums, Koji über ihm. Koji schaute ihm für einen Moment in die Augen und hörte auf, Takuto vielleicht empfindlichste Stelle, die Narbe an seiner Hüfte, zu küssen, zu berühren. Koji legte seine Hand auf die Narbe, ohne sie zu bewegen. "Was hast du? Tut es weh?"

 

Takuto bewegte sich immer noch kein Stück. Warum?, dachte er. Warum schiebe ich seine Hand nicht einfach zur Seite? Mitleid? Vielleicht!

 

Ging Mitleid soweit, dass er sogar das zuließ? Oder was war das? Takuto biss sich auf die Unterlippe. Er konnte auf diese Frage nicht antworten. Es tat nicht weh...zumindest nicht physisch. Er biss fester. Verdammt, warum muss ausgerechnet er sich in so einer Lage befinden?

 

Koji sah ihn fragend an, dennoch genauso leidenschaftlich...fast krank, wie zuvor. "Takuto, ich liebe dich so sehr, Ich will dir nicht weh tun." Koji machte eine Pause. "Aber irgendwie mußt du ja mal darüber hinwegkommen." Koji zuckte mit den Schultern und presste seine Lippen auf Takutos. Er vergrub seine Hände in seinen Haaren, um ihn fest an sich zu drücken. Takuto wehrte sich nicht. "Du bist wie eine Puppe.", seufzte er und half ihm hoch. "Wir sollten nach Hause gehen." Takuto machte einen Schritt vorwärts, doch seine Beine gaben nach und er sackte zusammen. Ihm wurde schwarz vor Augen und Koji hatte Mühe, ihn gerade noch rechtzeitig aufzufangen.

 

"Takuto!" Er war ohnmächtig geworden und Koji nahm ihn auf seine Arme, den Schmerz in seiner Schulter ignorierend, und brachte ihn nach Hause. Er zitterte am ganzen Körper als Koji ihn auf sein frisch bezogene Bett legte.

 

"Koji-kun..." Takuto öffnete die Augen. Koji legte seine Hand auf Takutos Stirn und schaute ihn liebevoll an "Ja?" Takuto stockte. Was mußte er ihn auch gleich so liebevoll anschauen. "Uhh..mir ist kalt." Koji grinste. "Klar.", sagte er und verließ den Raum. Takuto, ich wünschte, du würdest mich so lieben wie ich dich liebe.

 

Koji seufzte, machte in aller Ruhe einen Tee. Koji war nicht in Eile, er brauchte ein bisschen Zeit für sich, um sich abzuregen. Er hatte ein schlechtes Gewissen, hätte er doch Takuto nicht so unter Druck gesetzt. Nur deswegen war er ohnmächtig geworden...es war wohl einfach zu viel für ihn. Aber wenn er Takuto so ansah, seinen makellosen Körper, braun wie Bronze, seidig glatt. Koji konnte sie fast spüren, wenn er daran dachte.

 

Und dann diese wilden, stolzen Augen...

 

Er brachte Takuto seinen Tee. Sich abzuregen, hatte ja doch keinen Sinn.. Koji schüttelte den Kopf bei dem Gedanken und schmunzelte...'Dauergeil'. Takuto sah ihn fragend an. "Nichts", antwortete Koji und lächelte. "Es ist nichts. Setz dich hin." Koji wollte ihm helfen und versuchte ihm ein Kissen in den Rücken zu packen, während er das Tablett mit dem Tee in einer Hand balancierte. Als er den Arm nach dem Kissen ausstreckte, fuhr ein stechender Schmerz, der von seiner Schulter ausging, durch seinen Körper. Verdammt. Er hatte seine Schulter überanstrengt. Koji versuchte zu lächeln. Takuto mußte das ja nicht mitbekommen.

 

Der wehrte sich gegen Kojis Hilfe. "Ich kann das auch allein, so ein Schwächeanfall haut mich nicht um.", motze er. Natürlich hatte er Kojis schmerzverzehrtes Gesicht bemerkt, und es tat ihm sehr leid. Hätte er seine Schwester beschützt, wie es seine Pflicht gewesen wäre, wäre Koji nicht verletzt worden. Hätte er sich doch dann wenigstens besser um ihn gekümmert...Kojis Schulter hätte schon längst geheilt sein können. Takuto griff nach dem Tee. Er umfasste die warme Tasse mit beiden Händen und nippte vorsichtig an der warmen Flüssigkeit, um sich aufzuwärmen. Dabei starrte er geistesabwesend geradeaus. Warum hatte er sich nicht gewehrt? Warum hatte Koji es nicht ausgenutzt? Es war doch sonst nicht so gewesen. Takuto konnte es sich nicht beantworten. Und er wünschte sich Kojis Nähe, seine Wärme, ihm war so kalt.

 

Und im gleichen Moment verfluchte er sich für diesen Gedanken. Es war schließlich falsch. Er starrte ihn an, ohne es selbst zu merken. Wie so oft. Takuto sah so süß aus, eingekuschelt in die Decke, beide Hände fest um die Tasse, wie ein kleines Kind. Koji war wie hypnotisiert. Wie gerne würde er ihn noch einmal küssen, ihn streicheln...Koji ließ sich auf der Bettkante nieder, ohne den Blick von ihm zu lassen. "Geht es dir besser?" Koji sah ihn besorgt an.

 

"Ja, tut mir leid dir Kummer bereitet zu haben. Ich hab mich heute total verausgabt....beim Fußball meine ich." Koji wusste, dass das nicht stimmte. Er hatte ihn ja spielen sehen. Nein, er sagte dies nur um Kojis Gewissen zu beruhigen. Wie süß von ihm, dachte Koji und streichelte ihm zärtlich über das Haar. Er liebte ihn so sehr, dass es weh tat.

 

Seine Augen wurden traurig. Takuto bemerkte Kojis sehnsüchtigen Blick auf ihm ruhen, doch er traute sich nicht ihm in die Augen zu sehen. Ohne seinen Kopf zu bewegen fragte er: "Wie spät ist es?" Koji schüttelte den Kopf. "Uhh...gleich Sieben." Takuto machte Anstalten aufzustehen und schob Kojis Hand von sich. "Hunger?" Kojis Augen blitzten auf. "Machst du uns was?"

 

Koji liebte Takutos Essen.

 

Besonders wenn er es extra für ihn kochte. Und Takuto wußte das. "Klar." grinste er. "Ich fühl mich schon viel besser." Takuto ging in die Küche und Koji nutze die Zeit den Verband um seine Schulter zu wechseln. Verdammt, es hörte nicht auf zu schmerzen. Koji nahm schnell ein paar Schmerztabletten und machte es sich im Wohnzimmer bequem. Zeit den Tagesablauf für morgen durchzusehen. Doch ein Geräusch in der Küche schreckte ihn hoch. "Takuto!" Glas splitterte. Koji eilte in die Küche und stürzte sich auf seinen Geliebten. "Bist du okay?!" Takuto antwortete nicht und blickte zu Boden. Er hatte ein Glas fallen lassen.

 

Ausgerechnet das Glas. Koji hatte es ihm geschenkt, ein Herz und Takutos Name waren darauf graviert. "T-tut mir leid..." brachte Takuto bedrückt heraus. Koji fragte ihn erneut, und eindringlicher ob er in Ordnung wäre. Takuto stieß ihn weg und beugte sich hinunter zu den Scherben.

"Nein verdammt! Ich hab das Glas von dir kaputt geschmissen, ich Idiot!" Es war das einzige Geschenk das Koji ihm je gemacht hatte. Takuto begann die Scherben aufzusammeln. Er bereute es Koji weggestoßen zu haben. Er hatte sich doch nur Sorgen gemacht. Koji ignorierte ihn beleidigt und ging zum Herd um das dort kochende irgendwas zu begutachten. Takuto stockte bevor er die Scherben wegschmiss. Ich hätte nicht gedacht das ich so daran hänge, dachte er und bereute es plötzlich das er Koji nie ewas geschenkt hatte. Er war doch immer so lieb und sorgte sich um ihn.

 

Takuto ärgerte sich über sich selbst. Wütend schmiss er die Scherben in den Mülleimer, was Koji mißverstand. Verletzt trat er ans Fenster um frische Luft zu schnappen. Takuto tat es im selben Moment schon leid. Er war aber auch ein idiot. Vorsichtig näherte er sich Koji und lehnte sich gegen seinen Rücken.  "Es tut mir leid Koji-kun. Ich bin ein Idiot." "Mein Idiot." antwortete Koji liebevoll. "Außerdem bin ich auch ein Idiot.

Schon immer gewesen." Er seufzte. "Wahrscheinlich passen wir deshalb nicht zusammen. Minus und Minus stoßen sich doch ab."

 

Takuto riss die Augen auf. Passen..nicht zusammen..? Er schluckte.

Normalerweise war es sein Spruch....aber es aus Kojis Mund zu hören. "Koji-kun....um..mußt du morgen Vormittag arbeiten? Es ist Samstag, ich hab frei...wir könnten.." "Ich weiß es noch nicht.", unterbrach er ihn und ging ins Wohnzimmer zurück. Takuto sah ihm traurig nach und ging dann in die Küche zurück. Verdammte Situation. Nachdenklich  rührte er im Topf herum. Er hätte Koji gerne widersprochen. Natürlich passten sie zusammen. Aber das offen zugeben...Takuto schimpfte sich selbst für seine Gedanken. Plötzlich zuckte er zusammen. Ein warmer Hauch streifte seinen Nacken.

Koji hatte es nicht ohne ihn ausgehalten. Er war Takuto heute so viel näher gekommen. Zu schmollen machte ja doch keinen Sinn. Er schloss die Arme um Takuto und legte seinen Kopf auf seine Schulter um einen Blick in den Topf zu erhaschen. Takuto wurde rot, genoss aber Kojis Umarmung und sagte nichts. Heute war wirklich alles anders. Takuto hörte auf sich Gedanken zu machen.

 

Es war gut so wie es ist. Was kümmert es ihn wie es vorher war....wie es jetzt sein sollte. Er lehnte seinen Kopf gegen Kojis. "Das Essen ist gleich fertig. Las uns den Tisch decken, ja?" Koji wurde ebenfalls angenehm rot.

Takuto klang so vertraut mit ihm, als wären sie ein altes Ehepaar. Und irgendwie waren sie das ja auch. Koji drehte seinen Kopf. Er war jetzt ganz nah an Takutos Hals, seine Lippen berührten ihn fast.

Takuto spürte wie sein Freund zu schwitzen begann. Und er spürte noch mehr. "K-koji?!...du...du..."

 

Takuto bewegte sich aufgeregt hin und her um Kojis Umarmung zu entkommen...was Koji nur noch mehr erregte. "Mensch Takuto reg dich ab. Tut mir ja leid. Ich mach das doch nicht mit Absicht!" Koji grinste. "Und überhaupt. Ist doch deine Schuld.“

 

Koji schlang seine Arme noch fester um Takuto.

Langsam begann er zärtlich seinen Nacken zu küssen. Koji atmete tief ein, vergrub seinen Kopf in Takutos Haaren. "Takuto, ich liebe Dich." Takuto wurde rot. Er hatte diesen Satz wohl schon 100 mal gehört...dennoch...diesmal war es anders. Es war nicht unangenehm. Er wußte nicht, wie er damit umgehen sollte. Er drehte sich um und war Kojis Lippen jetzt verdammt nahe.

 

Koji hielt ihn immer noch fest umarmt., was Takuto deutlich spüren ließ, wie hart er war. Die Beiden schwiegen einen Moment und schienen die Nähe sichtlich zu genießen. Nach einer Weile riss sich Takuto plötzlich los,. "Wir müssen jetzt essen. Er hantierte umständlich mit den Tellern herum und tat ihnen auf. Still aßen sie zuende. "Mußt du nun morgen Vormittag arbeiten?"

 

Takuto brach die Stille. Koji blickte ihn das erste mal seit sie zu essen begonnen hatten in die Augen. "Nein. Ich muss erst gegen Mittag bei Katsumi sein." Takuto grinste. "Fein." Ehe Koji fragen konnte, was Takuto vorhatte, verschwand dieser ins Badezimmer, um zu duschen.

 

Und er duschte eine ganze Weile.

 

Koji war immer so lieb zu ihm. Als Koji ihm im Arm hielt...liebte er Koji doch? Aber Koji war ein Mann. War es das einzige was ihn abhielt?

Takuto bereute es sich von ihm losgerissen zu haben. Koji hatte es bestimmt wieder falsch verstanden. Takuto wollte nur nicht das Koji bemerkt das er ebenfalls erregt gewesen war. Koji hatte ihn erregt.

Takuto begann sich selbst zu streicheln. Er umschloss sein Glied und rieb es langsam von oben nach unten und...dabei dachte er an Koji. Und...er hatte ein schlechtes Gewissen dabei. Aber je schneller er rieb, desto mehr vergaß oder ignorierte er sein Gewissen. Takuto schloss seine Augen und begann leise zu stöhnen. Koji hatte die Zeit genutzt um abzuräumen und abzuwaschen. Auf dem Weg zurück zum Wohnzimmer passierte er das Badezimmer. Und was er da hörte, ließ ihn innehalten.

 

Takuto stöhnte und wurde immer lauter. Koji wollte das Bad stürmen um sicher zu gehen das sein Takuto okay war, doch schlagartig wurde ihm klar, warum Takuto stöhnte. Koji wurde warm und kalt und er mußte sich ein Taschentuch vor seine blutende Nase halten. Takuto tat das doch nicht wegen ihm, oder?

Unmöglich...das wäre ja...Kojis Hose drohte zu zerplatzen. Verdammt Takuto, ich werde aus dir nicht schlau. Ich muss träumen. Koji öffnete seine Hose und tat es Takuto gleich. Er tat sowas eher selten, aber das war einfach zuviel. Er lauschte Takutos erregtem stöhnen und bald übertönte sein eigenes Stöhnen das von Takuto, der nun ebenfalls mitbekam was vor der Badezimmertür passierte, denn Koji war weiß Gott laut genug, was Takuto noch mehr anturnte.

 

Es dauerte  nicht lange und beide kamen fast gleichzeitig, jeweils den Namen des anderen rufend. Takuto atmete ein paar mal tief ein. Wie sollte er Koji jetzt gegenüber treten? Wie könnte er ihm jetzt in die Augen sehen. Würde Koji es nicht falsch verstehen und sich auf ihn stürzen? Wäre das denn überhaupt falsch? Takuto trocknete sich sehr langsam ab. Er wußte das Koji vor der Tür auf ihn wartete. Koji war ungeduldig, sein Puls raste.

 

Er wußte nicht wie er Takuto gegenüber treten sollte, er wollte ihn nicht überfordern, nicht verletzen.

Aber so tun als wäre nichts gewesen, nein, das konnte er auch nicht. Koji lehnte sich gegen die Tür.

"Takuto", flüsterte er. "Ich brauche dich so sehr." Er wußte nicht das Takuto sich von innen, ebenfalls gegen die Tür gelehnt hatte. Verdammt Koji, dachte er. Ich brauche dich ja auch. Takuto verstand sich selbst nicht mehr. Kopfschüttelnd zog er sich seine Shorts an. Langsam öffnete er die Tür einen Spalt breit und schaute in Kojis errötetes Gesicht. Als Takuto keine Anstalten machte die Tür weiter zu öffnen, öffnete Koji die Tür. Überrascht stolperte Takuto direkt in Kojis Arme. Takuto wurde noch roter und verharrte einen Moment in Kojis Armen. Mit sanften Druck zog er Takutos Kopf an seine Brust und streichelte durch sein Haar. Koji schluckte kräftig. Er hatte große Mühe sich zurückzuhalten. Zu lang. Er hatte schon so lange auf Takuto warten müssen. Er mußte träumen.

 

Dieser Tag war so wunderbar anders. Jetzt bloss nichts Falsches tun und alles kaputt machen. Koji entschloss sich noch etwas länger zu warten, konnte ja nicht mehr schlimmer werden. Vorsichtig, als könne er etwas Zerbrechen, legte er seine Hände auf Takutos Schultern und schob ihn ein bisschen von sich weg um ihn in die Augen zu sehen. Zärtlich strich er mit seinem Handrücken über Takutos heiße Wangen und sah ihn liebvoll an. "Bist du jetzt müde? Ich hab schon abgeräumt. Und dein Bett ist auch gemacht. "

 

Koji wartete nicht auf eine Antwort. Er schob Takuto in die Richtung seines Schlafzimmers.  "Gute Nacht, Süßer." Kojis zwinkerte ihm zu und ließ ihn dann allein. Takuto schloss die Tür und lehnte sich gegen sie. Er hörte wie Koji ebenfalls in sein Schlafzimmer ging. Er atmete ein paar mal tief durch.

'Süßer'. Er war ja alles nur nicht süß. Ärgerlich ging er schlafen.

 

Eine Hand streichelte sanft über seine Brust, küsste ihn, liebkoste jede Stelle seines Oberkörpers. "Ich liebe dich." flüsterte er unentwegt. Takuto fuhr mit seinen Händen durch Kojis Haare, drückte ihn noch näher an sich. Langsam schlüpfte Kojis Hand in seine Shorts und berührte seine Narbe. Er streichelte sie zärtlich und zog Takutos Shorts nun ganz aus. Liebevoll küsste er die Narbe. Takuto stöhnte und warf seinen Kopf nach hinten. Koji leckte Takutos Spitze. Überrascht schrie Takuto auf "Koji!" Takuto schlug die Augen auf. Er atmete schnell und war verschwitzt. Takuto schlug die Hände vors Gesicht. Mein Gott, dachte er, warum zum Teufel, dachte er. Was hat das zu bedeuten? Takutos Erregung wollte nicht vergehen und ihm viel das Denken schwer.

 

Alles woran er denken konnte war Koji, und er sehnte sich nach seiner Wärme. Es war nicht länger zu leugnen, so gerne Takuto es auch tun würde. Es war immer noch ein seltsamer Gedanke..Koji war doch ein Mann...aber das war jetzt egal. Er mußte zu ihm. Hastig stand Takuto auf und schlich sich in Kojis Zimmer. Koji schloss die Tür nie, damit er hörte wenn Takuto etwas passierte.

 

Koji schlief schon. Takuto schmunzelte bei dem Anblick, der sich ihm bot. Koji hatte sich fest an ein Kissen gekuschelt.  Takuto setzte sich neben ihn aufs Bett. Natürlich hatte er bedenken. Angst, aber das Verlangen nach Koji war so stark. Er streckte die Hand nach Koji aus und berührte seine Stirn.

 

Zärtlich strich er Kojis Haare zur Seite. Koji lächelte im Schlaf. Wie süß, dachte Takuto. Eine Schande ihn aufzuwecken...doch das Gefühl in Takutos Shorts ließ ihn nicht einfach wieder gehen. Stattdessen kuschelte er sich zu Koji unter die Decke. Er legte sich ganz nah vor ihn so dass sein Gesicht ganz nah an seinem lag. Er begann sein Gesicht zu streicheln. Zunächst etwas unbeholfen und ängstlich. Noch nie war er einem Menschen so nah gewesen. Langsam lockerte er sich und wurde immer liebevoller. Er rückte noch etwas näher bis seine Nasenspitze Kojis berührte. "Koji", flüsterte er kaum hörbar.

 

Koji rührte sich nicht. Sanft berührte er Kojis Lippen mit seinen Fingerspitzen. Takutos Herz klopfte wie wild. Vorsichtig berührten seine Lippen die von Koji. und...er erwiderte den Kuss.

 

Er war wach.

 

Erschrocken wollte Takuto zurückweichen doch Koji schlang seine Arme um seinen Geliebten und drückte ihn fest an sich. Koji war erwacht als Takuto seinen Namen rief. Takuto hatte sich von seinem Schrecken erholt und lief rot an. "Koji...ich..." Takuto stockte. Er hielt seinen nächtlichen Besuch bei Koji nun gar nicht mehr für eine gute Idee. Koji hob Takutos Kinn mit einer Hand sanft und dennoch bestimmt an, sodass Takuto ihm in die Augen sehen mußte, streichelte mit der anderen seinen Rücken und hielt ihn so an sich gedrückt.

 

Kojis Augen sahen so glücklich aus, und er lächelte...Takuto wurde ganz warm ums Herz. Plötzlich begann Kojis glückliches Lächeln einem breiten Grinsen zu weichen. "Konntest wohl nicht schlafen, wie? Soso. Dann bin ich also gut genug für dich." "Ich...ich...nein ich wollte doch nur...hn.." Koji brachte ihn zum Schweigen. "Ich weiß schon, hab doch bloß Spaß gemacht." Koji lächelte ihn wieder selig an. "Aber dreist ist es ja doch. Sich halb nackt in mein Bett zu kuscheln und dann womöglich erwarten, dass ich mich beherrsche." Nein beherrsche dich nicht!, wollte Takuto sagen. Stattdessen nickte er unmerklich. "Gomen. Ich hab nicht nachgedacht."

 

Koji lachte. "Oh ja das kenn ich. Geht mir ständig so. Jedes mal wenn ich dich sehe, setz mein Verstand einfach aus. Ich liebe dich einfach so sehr." Kojis Herz klopfte. Er konnte das erstemal so richtig offen über seine Gefühle sprechen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Er wollte gerne wissen, warum Takuto hier war. Was es zu bedeuten hatte. Konnte er sich jetzt Hoffnungen machen?

 

Kojis Herz schlug schneller bei dem Gedanken. Sein Geliebter war ihm so nah wie noch nie, zum greifen nah. Er legte seine Hand auf Takutos Wange, dieser schmiegte sich anhänglich wie eine Katze hinein.

Vorsichtig übernahm Koji die Initiative und begann Takuto zu streicheln, seine Hand glitt langsam und zärtlich über Takutos Rücken, die andere liebkoste Takutos Gesicht, spielte mit seinen Haaren, glitt die Wange hinab und streifte spielerisch Takutos Lippen. Takuto drückte sich sichtlich genießend an ihn.

Koji konnte sein Glück nicht fassen. Sein wie wild schlagendes Herz tat fast weh, doch er hatte nur noch Augen für Takuto. Alles andere war unwichtig, er vergaß Raum und Zeit. Koji küsste Takutos Wange zärtlich, liebevoll. Dennoch leidenschaftlich. Er blieb bei seinen Lippen kleben und küsste ihn so liebevoll wie er es noch nie getan hatte. Und Takuto erwiderte den Kuß. Unsicher aber nicht minder liebevoll. Koji drückte ihn fester an sich bis Takuto protestierend nach Luft rang.

 

Er schob die Unterlippe nach vorn. "Immer mußt du gleich übertreiben. Du mußt mich schon am Leben lassen, sonst hast du ja gar nichts mehr von mir." Koji hörte gar nicht, was Takuto sagte, er sah so süß aus...richtig zum anbeißen. Koji biss ihm in die Unterlippe. "Hey!" Takuto sah ihn gespielt böse an. Koji machte es wieder gut. Er begann zärtlich Takutos Unterlippe mit seiner Zunge zu liebkosen.

 

Takuto begann Kojis nackten Oberkörper zu streicheln. Langsam wurde er mutiger. Zärtlich berührte er Kojis Zunge mit seiner und lud ihn so zu einem langen und innigen Zungenkuß ein, der beiden eine sehr gesunde Gesichtsfarbe verlieh. Koji befreite sich luftringend von Takuto, er wusste, er würde diese Frage bereuen, denn alles in ihm schrie nach Takuto, schrie danach weiter zu machen. "Takuto.", sagte er ernst. "Ja?" Takuto lächelte ihn so lieb und unschuldig an. Koji drückte ihm noch einen Kuss auf, dann besann er sich wieder. "Takuto, was ist heute eigentlich mit dir los? Vorhin als du geduscht hast..."

 

Koji stockte als er sah wie peinlich Takuto dieser 'Vorfall' war. "Also?" Takuto schmiegte sich eng an Koji und starrte an die Decke. Nach einer ganzen Weile antwortete er zaghaft. "Ich will doch nur bei dir sein." Koji seufzte. Das war irgendwie nicht das was er erwartet hatte. Natürlich freute es ihn das Takuto bei ihm sein wollte. Nur...Takuto hatte nur gesagt. Koji wünschte sich so sehr das es mehr war.

"Koji-kun, kannst du mich nicht einfach nur ganz fest halten?" Koji lachte. "Natürlich nicht, wie stellst du dir das denn vor? Ich liege hier neben der Liebe meines Lebens und dann soll ich dich nur halten? Wie soll das denn gehen? Außerdem.." Koji schluckte. "Ich dachte du wolltest auch mehr."

 

Takutos sah ihn an. Tief in die Augen. Ja er wollte mehr. Er wollte Koji ganz nah sein. Eins mit ihm werden. Er hatte nur Angst davor. Und das wiederum wollte er Koji nicht sagen. Keiner sollte wissen, dass er Angst hatte, nicht einmal Koji. Sein Koji. Koji drehte sich beleidigt um. "Schlaf jetzt. Wenn du willst kannst du ruhig hier schlafen." Takuto wurde kalt. Koji hatte sich umgedreht und ignorierte ihn. Er bezeichnete sich selbst schon wieder als Idioten. Koji war jetzt bestimmt enttäuscht. Er hatte ihm Hoffnungen gemacht. Und ja, Koji konnte ja auch hoffen.

 

Takuto hörte auf an die Decke zu starren und drehte sich auf die Seite und betrachtete Kojis starken Rücken. Sein Körper hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen. Takuto konnte jeden einzelnen Muskel auf Kojis Rücken erkennen. Das zarte Licht das durch das Fenster fiel, es war Vollmond, malte Muster auf seinen Rücken. Er war so dankbar, dass er Koji hatte. Hatte er ihm das eigentlich mal gesagt? Nein...er hatte ihn immer nur unglücklich gemacht, von sich weggestoßen, für alles verantwortlich gemacht. Takuto fühlte sich auf einmal sehr schlecht. Er hatte Koji von Anfang an ausgenutzt. Bis heute, bis eben. Er wollte ein für all mal damit aufhören.

 

Seine Fingerspitzen strichen zärtlich über Kojis Rücken. Dieser zuckte unter den Berührungen seines Liebsten, machte aber keine Anstalten, sich wieder umzudrehen. Auch gut, dachte Takuto. Liebevoll und immer leidenschaftlicher fuhr er mit seiner Zunge über Kojis Rücken. Er schlang seine Arme um Koji und streichelte Kojis Bauch und Brust. Vorsichtig liebkoste Takuto Kojis Nacken. Biss spielerisch in sein Ohrläppchen und küsste ihn überall. Koji wußte mal wieder überhaupt nicht, was er davon halten sollte. Aber das war jetzt auch egal. Koji seufzte zufrieden.

 

Takuto presste sich ganz fest an ihn. Während er weiterhin Kojis Nacken küsste, sagte er ganz kleinlaut. "Danke." "Hmm?!" "Danke, dass es dich gibt." Takuto hielt Koji ganz fest. Der wußte gar nicht, wie ihm geschah. Ihm wurde heiß und schwindelig. Und wenn er nicht schon gelegen hätte, wäre er sicher umgefallen. "T-takuto...was...warum..." Koji rang nach Fassung. Takuto hatte sich doch noch nie bei ihm bedankt. Er wollte etwas sagen, aber Takuto legte ihm einen Finger auf den Mund.

 

"Du warst immer für mich da. Natürlich will ich nicht nur das du mich festhältst...ich will viel mehr. Ich kann doch an gar nichts anderes mehr denken als an dich. Es ist nur..." Takuto verstummte.

 

Warum konnte Koji jetzt nicht einfach so etwas sagen wie: Ich weiß schon, was du sagen willst oder so. Aber Koji blieb stumm. Stattdessen fing er an Takutos Finger zu küssen, der immer noch auf seinen Lippen lag. "Es ist nur...ach man." Takuto biss sich auf die Lippen. Koji wußte längst, was Takuto sagen wollte, und gerne würde er seinen Freund erlösen. Er wußte ja, wie schwer es für Takuto war, über seine Gefühle zu reden, Gefühle zuzulassen.

 

Aber so leid ihm sein Angebeteter auch tat, da mußte er durch. Takuto schluckte ein paar mal. "Ich habe angst.", prustete er auf einmal heraus. Und krallte sich wie ein kleines, ängstliches Kind an Koji fest, der drehte sich nach einigen Sekunden um. Stolz sah Koji ihn an. "Geht doch." Er streckte ihm die Zunge raus. Wurde aber gleich wieder ernst. Takuto hatte Tränen in den Augen. So schwer war es ihm gefallen, doch er fühlte sich sehr erleichtert. "Takuto mein Liebling. Ich bin der jenige, der dankbar sein muss. Das es dich gibt, ist ein Wunder. Du bist das wunderbarste Wesen, das es gibt. Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr..." Ihre beiden Herzen klopften so schnell. Sie sahen sich lange verliebt an. Und zärtlicher als je zuvor begannen sie sich zu streicheln, ohne den Blick voneinander zu lassen.

 

"Ich liebe dich.", flüsterte Koji und küsste seinen Takuto liebevoll während er Takutos Hintern streichelte. "Dein Hintern ist wirklich sexy. Ich kann gar nicht genug davon kriegen." Koji presste seinen Liebsten an sich. Und merkte, wie erregt er bereits war, was ihn noch mehr anturnte.

 

 

Takuto begann sich hin und her zu winden, er hielt es bald nicht mehr aus! Koji zuckte erregt als er spürte wie Takuto sein Glied an ihm rieb. Koji atmete schneller. "Gott Takuto, ich liebe dich!" Koji drehte Takuto auf den Rücken und beugte sich über ihn. Takuto spürte Kojis heißen Atem an seinem Hals. Koji flüsterte ihm zu, er solle sich einfach fallen lassen. Fallen lassen? Wieso? Was hatte Koji den vor? Takuto kämpfte mit der Panik, die in ihm anstieg. Er wollte jetzt nicht alles mit seiner unsinnigen Panik kaputt machen. Es war doch grade so schön. Takuto atmete durch. Tief durch. Fallen lassen? Na schön. Koji war ja bei ihm. Koji war ja bei ihm...Koji war...Er wiederholte das immer wieder in seinem Kopf und begann sich wieder zu entspannen.

 

Koji hatte die ganze Zeit seinen schönen, durchtrainierten Bauch verwöhnt, ihm jedoch nicht aus den Augen gelassen. Als er merkte, dass sich Takuto entspannte, zog er ihm langsam die Shorts aus, begann Takutos Glied zu streicheln. Ganz vorsichtig. Jetzt bloß keinen Fehler. Koji versuchte ganz langsam und vorsichtig vorzugehen. Takuto bloß nicht überfordern. Überfordern? Langsam hatte Koji das Gefühl, als überfordere er mehr sich selbst als Takuto.

 

Dieser schien es nämlich sichtlich zu genießen und bewegte seine Hüften, rutschte unruhig hin und her. Koji beugte sich nach unten und küsste Takutos Spitze. Takuto zuckte zusammen. Koji hielt inne und überlegte unsicher, ob Takuto wirklich so weit gehen wollte. "Mach weiter! Koji, mach doch weiter!" Und das ließ sich Koji nicht zweimal sagen. Er nahm Takutos Spitze ganz in den Mund und fuhr mit seiner Zunge herum, presste sie dagegen. Koji hatte da so einige Erfahrung. Zwar hatte es noch nie selber gemacht, doch hatte er sich einige Techniken abschauen können. Takuto stöhnte und atmete immer schneller. "Koji...! hn..." Koji stoppte und hob Takutos Beine auf seine Schultern. Koji zitterte wie Takuto vor Erregung am ganzen Körper.

 

Immer wieder kreuzten sich ihre verliebten, leidenschaftlichen Blicke. Koji begann seinen Schwanz an Takuto zu reiben und warf ihm einen fragenden Blick zu. Takuto nickte zustimmend und bewegte seine Hüften zusammen im Takt mit Koji.

Der begann langsam Stück für Stück in ihn einzudringen. Takuto krallte sich am Bettlaken fest und biss die Zähne zusammen. Koji schluckte bei diesem Anblick, machte aber weiter. Aufhören konnte er jetzt nicht mehr.

 

Vorsichtig drang er immer weiter in ihn, bewegte sich ganz langsam vor und zurück, ohne dabei seinen geliebten Takuto aus den Augen zu lassen. Takuto stand der Schweiß auf der Stirn. "Gut?" fragte Koji, obwohl er kaum sprechen konnte. "H-hai...hnn...." Koji grinste und stieß zu.

 

Takuto stöhnte laut auf "Koji-kun!" Koji massierte sein Glied, während er immer schneller und härter zustieß. "Koji-kun...hn...ich kann nicht...hn..länger..." " Takuto..ich liebe dich...hn...so sehr..hnn.."

 

Koji wurde immer lauter...und kam so hart wie noch nie zuvor. Takuto hatte die Augen halb geschlossen, keuchte, bekam kaum noch Luft. Als er spürte, wie Koji in ihm kam, gab es für ihn auch kein Halten mehr.

 

 

"Ko...Koji-koi! Ahh..." Koji beugte sich zu ihm runter und hielt ihn ganz fest. Kojis Herz machte Purzelbäume. Koi! Takuto hatte ihm koi genannt! (-koi=boyfriend/lover) Takuto kuschelte sich ganz fest an seinen Freund und beruhigte sich langsam. Sie hielten sich so einige Augenblicke, keiner wußte später, wie lange sie so da lagen. Takuto brach schließlich die Stille. "Koji-koi..?" "Ja, Süßer?", antwortete er und strich dabei zärtlich ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht. "Was ist denn?"

 

Takuto antwortete nicht sofort. Ich liebe dich! Ich liebe dich Koji und ich bin glücklich. Und ich möchte mit dir zusammen sein. Immer. Bitte, las mich nie wieder los! "Takuto?" Koji sah ihn verwundert an. "Träumst du?" "Uhh....gomen." Takuto wußte wie kindisch er sich benahm. Er wußte nur nicht, wie er in Worte fassen sollte, was er so deutlich fühlte. Er wollte es so gerne sagen. Er konnte nur nicht. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen und schloss ihn wieder...verfluchte sich selbst für seine Dummheit. "Koji-koi...", fing er wieder an. "Koji-koi....ich..."

 

Koji konnte Takutos Verwirrung spüren, er drückte ihn noch ein bisschen fester an sich, sah ihn noch liebevoller an, begann leise ein Liebeslied zu singen, nur für Takuto. Takuto lauschte eine Weile, während er immer noch in Worte zu fassen versuchte. "Weißt du Takuto...", endete Koji sein wundervolles Lied. "Das habe ich geschrieben, nachdem ich dich das erste mal sah, damals, als wir noch Kinder waren. Es war das erste Lied, das ich je geschrieben habe, nur um dir dieses Lied einmal vorzusingen, bin ich eigentlich Sänger geworden."

 

Takuto schluckte und mußte seine Tränen unterdrücken. "Koji-koi...ich...liebe..dich." Koji stiegen nun ebenfalls die Tränen in die Augen. "Ich liebe dich auch..."

 

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