SCHLAFLOS von Sadomina

 

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Unruhig wälzte sich Takuto von einer Seite auf die andere. Die halbe Nacht lag er schon halb wach im Bett und fand einfach keinen Schlaf. Ständig kreisten seine Gedanken um Kunihide. Besser gesagt, um die Worte, die er ihm bei ihrem letzten Zusammentreffen an den Kopf geworfen hatte. 'ihr seid ja nicht normal!' 'einfach nur krank' - diese Dinge hätte er ja noch ertragen. Aber als er Kojis Liebe zu ihm in Frage stellte, meinte, er würde ihn sowieso nur vorübergehend benutzen, denn 'nichts ist für die Ewigkeit', riss es ihn unsanft in die Realität zurück. Tief in seinem Inneren dachte Takuto selbst an diese Dinge. Er rechnete fast ständig damit, wieder und wieder enttäuscht zu werden, verletzt zu werden. Und alleine für diese immer wiederkehrende Angst in ihm, hasste er Kojis Gefühle für ihn. Hätte er ihn doch bloß damals liegen gelassen! Wäre Koji nicht in sein Leben geplatzt, müsste er nicht ständig fürchten, dass seine Seele weitere Narben abbekommen würde. Jeden Tag, jede Sekunde muss er mit anhören, wie dieser Mann ihm seine Liebe gesteht, ihm ein Versprechen nach dem anderen vorträgt, um es mit Sicherheit wieder zu brechen, wie sein Herz. >Nichts ist für die Ewigkeit< Liebe! Was sollte er mit Liebe, wenn sie nur ein vorübergehendes Gefühl ist, dass einem am Ende ja doch zerstört?

Takuto drehte seinen Kopf um auf den Radiowecker zu sehen. 3 Uhr erst. Diese Nacht zieht sich ins Unendliche. Sein Blick landete auf Koji, der friedlich schlafend neben ihm lag. Der junge Fußballer betrachtete ihn lange mit nachdenklichem Ausdruck. >Warum wache ich noch immer neben dir auf? Du hast mir meinen Verstand geraubt, mich verführt, dich in mich regelrecht hineingefressen. Mein Herz an dich gerissen...<

Izumi starrte seinen schlafenden Freund eine Weile stumm an, und seine Gedanken begannen erneut zu kreisen.

>Ob Kunihide Recht hatte? Vielleicht sind Kojis Gefühle für mich bereits verblasst?< In letzter Zeit hatte er sogar seine ständigen Annäherungsversuche eingeschränkt. Seit Wochen hat Koji ihn nicht mehr angerührt, kam spät nach Hause, wenn Izumi bereits tief schlief.

>Zuviel Arbeit? Oder hat er wirklich das Interesse an mir verloren und nimmt sich wieder jede Frau die er kriegt?< Takuto runzelte seine Stirn. Er wollte es eigentlich nicht wahrhaben und versuchte es so gut wie möglich zu verdrängen, aber ihm fehlte Kojis Nähe. Seine starken Arme, die ihn an sich drückten, seine Liebesgeständnisse... und Sex. Dieses Verlangen wollte er sich am wenigsten eingestehen.

Takuto seufzte leise und entschied, dass es sowieso keinen Sinn mehr hätte, noch weiter im Bett zu bleiben, er konnte ohnehin nicht schlafen. Und außerdem hatte er Durst. Er schwang sich aus dem Bett und ging in die Küche um sich eine Erfrischung zu holen. Da fiel sein Blick auf eine Videokassette. Anscheinend hatte Katsumi die heute vergessen, als er bei ihnen auf Besuch war. Takuto schnappte sich das Tape und studierte den handgeschriebenen Titel. Wie es aussah war es eine Aufnahme von Kojis Serie. Da es ja nicht schaden konnte, zu wissen, woran Koji so die ganzen Tage im Studio arbeitete, und es vielleicht sogar den erwünschten Schlaf brachte, legte Takuto das Band in den Videorecorder ein und machte es sich mit einem kühlen Glas Orangensaft vor dem Fernseher bequem. Gelangweilt stierte der Junge auf den Bildschirm, der gerade irgendein aufgedonnertes Film-Sternchen zeigte, das sich vor ihrem Schlafzimmerspiegel noch mehr Farbe ins Gesicht pappte. Doch in der nächsten Einstellung tauchte auch schon Koji auf. Mit kalten Augen wie ein Bergsee ging er auf das Mädchen zu, und beide wechselten für Takuto unwichtige Worte, denn dessen Konzentration war bereits dem Anblick Kojis beim ersten Close-Up gewichen.

>Diese Augen...so unendlich tief...mich sieht er nie so an, so eiskalt und hart. Bei mir ist sein Blick anders. Weich und warm...ich fühl mich geborgen, wenn er mich so ansieht. Nur mich sieht er so an..mich alleine..<

Während Takuto sich in Kojis Anblick verlor, schlug die Handlung des Videos etwas intimere Richtungen ein.

Gefesselt von den Szenen beobachtete Takuto, wie die beiden Hauptdarsteller etwas heftiger zur Sache gingen. Im ersten Moment durchzuckte ihn Eifersucht, als er mit ansah, wie sein Freund diese fremde Frau anfasste, sie mit seinen langen, zärtlichen Fingern berührte. Seine weichen Lippen langsam ihren Hals entlang wandern ließ.

>So ist er also wenn er mit Frauen zusammen ist...ob sie ihn genauso spüren wie ich ihn? Ob er sie mit der gleichen Zärtlichkeit berührt, wie mich?< Takuto konnte beinahe Kojis Atem auf seiner Haut spüren.

Diese Zärtlichkeiten...wie gut er sie kannte. Wie gut er wusste, wie es sich anfühlte, wenn Koji mit seinen geschmeidigen Händen über seinen Körper streichelte, die Stellen an ihm kannte, die ihm die größte Lust bereiteten. In Takutos Magen begann es langsam leicht zu kribbeln. Eine angenehme Wärme machte sich in seinem Körper breit, während er noch immer auf den Bildschirm starrte und Koji beobachtete. Unbewusst glitt Takutos Hand unter den halboffenen Morgenmantel und streichelte über seine Brust. Auch hier hatte Koji ihn schon so oft berührt. Ihn geküsst, jeden Millimeter seiner Haut mit seinen heißen Lippen liebkost. Fast gleichzeitig mit Kojis Bewegungen fing Takutos Hand langsam an, seinen Körper zu ertasten wanderte immer tiefer. Genussvoll schloss der Junge seine Augen, hörte nur noch Kojis angenehme Stimme, wie er seiner Filmpartnerin Dinge ins Ohr hauchte, die auch er so oft zu Hören bekam... nur anders...>Wenn er mit mir zusammen ist, ist sogar der Klang seiner Stimme weich. Er flüstert meinen Namen, sagt mir, wie sehr er mich braucht...wie sehr er mich liebt...während er mich auf brutale Art an sich reißt, in mich eindringt und mit mir verschmilzt...<

Izumi entfuhr ein leichtes Stöhnen als er mit der Hand über seine Erektion strich, während er an Koji dachte. Ihre glühenden Körper, verbunden in völliger Ekstase, Kojis fordernde Hände überall auf seinem Leib, Augen, die bis in seine Seele blickten und ihn mit sich hinab zogen.

"Ich liebe dich" flüsterte Kojis Stimme aus den Lautsprechern. Doch dieses mal galten seine Worte nicht Izumi, sondern der Frau, mit der er sich gerade vor der Kamera vergnügte. Takuto gab es einen Stich in der Brust.

"Mistkerl!" >immer diese leeren Worte...wievielen Frauen hat er das schon gesagt?< dachte der Junge verbittert. >Und doch...wenn er zu mir die selben Worte spricht, klingen sie völlig anders...Er hält mich in seinen Armen, flüstert mir ins Ohr, schenkt mir Blicke, die nur für mich bestimmt sind...ich spüre seinen heißen Atmen auf meiner Haut, schmecke seine Lippen...< Jeder Gedanke an Koji erregte ihn noch mehr und fegte für diesen Moment jede Spur von Eifersucht fort. Er konnte ihn nun richtig fühlen.

"Koji" stöhnte er leise, "Koji" und steigerte mit immer festeren Bewegungen seinen Genuss.

Plötzlich fuhr er wie vom Blitz getroffen zusammen, als ihn von hinten vertraute Arme umschlangen.

"Izumi, was machst du denn?" säuselte ihm Koji grinsend ins Ohr.

"Hab ich dich erschreckt?"

Izumis Gesicht lief noch röter an, als es bereits schon vorher war. Sein Herz klopfte ihm bis in den Hals und er brachte beinahe kein Wort heraus.

"I..ich..hab nicht..."

Koji lächelte und leckte so sanft über Izumis Ohrläppchen, dass diesen ein heißer Schauer durchströmte. Er setzte sich direkt hinter seinen Geliebten und zog ihn an seine Brust. Izumi zitterte vor Erregung als er Kojis heißen Körper an seinem Rücken spürte, sein Atem ihn am Ohr kitzelte und durch sein Haar wehte. Doch er kam fast um vor Scham. Am liebsten wäre er im Erdboden versunken, so peinlich war es ihm, von Koji dabei ertappt zu werden, wie er vor dessen Video saß und sich selbst streichelte. Doch Koji griff nach seiner Hand und führte sie wieder zu der Stelle, wo sie vor seiner Überraschungs-Attacke ihren Platz hatte.

"Du brauchst dich nicht zu schämen" flüsterte er weich, "mach weiter."

"Ko-" Izumi wollte dagegen protestieren, aber Koji erhöhte leicht seinen Händedruck. "Komm schon, lass dich von mir nicht stören." Kojis Lippen streiften warm und feucht Takutos Hals entlang und verharrten für einen kurzen, zärtlichen Kuss hinter seinem Ohr. Izumi konnte ein leises Stöhnen nicht zurückhalten.

"Bitte" hauchte Koji und fing an, Takutos Hand zu führen.

Verkrampft und zitternd ließ der Junge ihn gewähren, denn er konnte nicht mehr anders. Und er wollte es auch nicht. Seine Erregung schmerzte beinahe, und alles in ihm schrie nach Erlösung. Der heiße Körper hinter ihm, Kojis weiche Stimme, der Duft seiner Haare...und die starke Hand, die ihn gemeinsam mit der seinen in gleichmäßigen, sanften Bewegungen streichelte. "Uhh..Ko.ji...nicht"

Für einen Moment wollte Takuto sich aus Kojis Griff befreien, doch Koji drückte ihm bestimmend seine Hand zurück.

"Entspann dich" forderte Koji seinen Geliebten auf, "hab keine Angst."

Einen Augenblick fragte Izumi sich, warum er immer wieder all seine Zweifel und Prinzipien beiseite schob, wenn er in Kojis Armen lag. Koji brauchte ihn oft nur anzusehen, ihn festhalten und schon war er ihm völlig ergeben und ließ ihn immer öfter zu sich durchdringen. Niemand anderem würde er jemals erlauben, ihn so zu berühren, ihm so nahe zu kommen. Leicht zögernd setzte Izumi sein Streicheln fort und ließ sich schließlich völlig in Kojis Arme fallen. Koji beobachtete seinen Freund mit einem zarten Lächeln und zog seine eigene Hand langsam zurück, ließ sie weiter nach oben wandern und unter Izumis Bademantel gleiten. Er liebkoste jede Stelle der zarten Haut die darunter lag. Bei jeder Berührung durch Kojis sanfte Hände stöhnte Takuto leise auf, genüsslich schloss er seine Augen und lehnte seinen Kopf an die Brust seines Geliebten. Seine Lust steigerte sich immer mehr, er fühlte glühende Hitze in sich aufsteigen, die ihm fast den Atem nahm. Koji schlang seine Arme um Takutos Oberkörper, zog ihn eng an sich und hauchte ihm leise in sein Ohr wie sehr er ihn liebte.

"Du bist so wunderschön, Izumi" flüsterte er und leckte zwischen seinen Worten langsam an Izumis Ohr und Hals. Seine Zunge hinterließ brennend prickelnde Spuren und ließ den Jungen erbeben.

"Zeig mir alles. Ich will dich sehen wenn du kommst."

"Kooo..ji..kohh..uhhmm..."

Takuto rang nach Luft, er hielt es kaum mehr aus. Die Hitze, die ihn umschlang, Kojis Worte, sein Herzschlag, seine Nähe...seine Erektion, die hart und glühend an seinem Rücken rieb während Izumi sich immer härter und fester stimulierte. In den starken Armen seines Geliebten.

"Ja! Mach weiter! Zeig's mir, Izumi" trieb Koji an. Mit feurigen Blicken verschlang er den Anblick seines Freundes, der immer weiter der Realität entrückte und in völliger Ekstase aufging. Er konnte sehen, wie dieser sich fallen ließ, sich ganz und gar seinen Gefühlen hingab. Konnte die Reaktionen fühlen, die jedes seiner Worte, jede Berührung, in Takuto auslöste. Alleine dieser Anblick reichte beinahe aus, um auch Koji zum Höhepunkt zu treiben.

"Spürst du es?" fragte Koji und rieb seine harte Erektion an Takuto. "Fühlst du, wie sehr du mich erregst?"

"Ja-hhh...Gott...Koji..uhhh.." Izumi erwiderte Kojis Druck und lies seinen Körper in sanftem Kreisen mit Kojis Härte spielen. Er fühlte Kojis Glied heiß und pulsierend vor Lust an seinen Leib gepresst, feurige Hände überall auf seiner Brust. Beinahe grob riss sein Geliebter ihn an sich, leckte gierig über seine Haut, bedeckte sie mit leidenschaftlichen Küssen bevor er hungrig in seinen Nacken biss.

"Ko..i-ich kann..nicht-mehr" presste Izumi beinahe flehend heraus. Koji konnte spüren wie Takutos Muskeln sich zitternd anspannten. Der junge Körper in seinen Armen glühte beinahe, die Hitze, die er ausstrahlte, brannte sich tief in seine Zellen. Kojis Hände hielten den Jungen fest an sich gedrückt, massierten mit rasender Leidenschaft jede Stelle nackter Haut. Kojis Herz klopfte im gleichen wilden Rhythmus wie Takutos, sein Atem wurde immer hastiger und vermischte sich mit dem immer lauter werdenden Stöhnen seines Geliebten.

"Ja...Izumi! Ja! Lass dich gehen!" drängte Koji.

Mit einem lauten Stöhnen bäumte Izumi sich auf, drückte seinen Kopf fest an Kojis Schulter. Überwältigt von seinem Höhepunkt sackte der Junge beinahe ohnmächtig zusammen. Nach Luft ringend ließ er seinen Kopf an Kojis Schulter ruhen. Noch immer zuckte sein Körper unter den Nachwirkungen seines Orgasmus. Koji hielt ihn fest und beruhigend in seinen Armen und küsste ihn zärtlich auf die schweißnasse Stirn. Mit einer sanften Handbewegung wischte er ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und lächelte. Koji war noch immer sehr erregt, er konnte kaum atmen, doch seine eigene Erfüllung war ihm in diesem Augenblick unwichtig.

"Izumi, du bist wundervoll. Einzigartig." hauchte er mit weicher Stimme, "Ich liebe dich."

"Du...du bist..furchtbar" grinste Izumi seinem Freund leicht verlegen ins Gesicht.

"Furchtbar in die verliebt" murmelte Koji, seine Lippen bereits an denen Izumis. Noch ehe dieser etwas erwidern konnte, verschloss Koji seinen Mund mit einem langen, innigen Kuss.

Leicht betäubt löste sich Takuto aus Kojis Armen und krabbelte hoch. "Ich glaub, ich geh schnell duschen..." er verzog bitter lächelnd seine Lippen und blickte erklärend nach unten. Und schon war Koji wieder auf den Beinen und folgte seinem Freund ins Badezimmer.

"Dein Rückenwäscher ist schon zur Stelle!" lachte Koji und knuffte Izumi in seinen perfekt durchtrainierten Po, was ihm ein finsteres Funkeln aus wilden Augen einbrachte.

"Du bist unersättlich!" rügte ihn Takuto.

"Ich habe noch großen Hunger..." entgegnete Koji und drängte sich mit seinem Geliebten in die Duschkabine, wo er sofort an seiner verführerisch duftenden Haut zu knabbern begann. Izumi drehte die Dusche an, doch Koji ließ sich nicht davon beirren oder gar abhalten, von seinem Liebsten abzulassen. Er bedeckte mit hungrigen Lippen jede Stelle Izumis Körpers. Übersähte ihn mit leidenschaftlichen Küssen und zog ihn verlangend in seine Arme. Das heiße Wasser, das auf sie herab prasselte, wirkte richtig kühlend im Gegensatz zu ihren glühenden Körpern, die in ekstatischer Umarmung aneinander rieben. Izumi fasste sich Kojis Kopf, vergrub seine Finger in dessen Haar und küsste ihn hart und fordernd auf seinen Mund. Kojis Augen blitzten erfreut und überrascht von Izumis Leidenschaft auf, und willig erwiderte er seinen Kuss. Wild forschend drängte Izumis Zunge in Kojis Mund, begleitet von prickelndem Wasser aus der Dusche, begegneten sich ihre Zungen in einem heißen Tanz. Koji presste seinen Körper eng an Takuto. Seine Erektion schmerzte vor Verlangen und drückte fest gegen den Bauch seines Geliebten. Auch Izumi fühlte wie er unter Kojis Berührungen erneut hart wurde. Hungrig drängte er sich an ihn, rieb sein Becken an Kojis Leib und zog ihn immer enger an sich heran. Er hob ein Bein an und schlang es um Koji, um ihm noch näher zu sein, ihn noch intensiver zu spüren. Kojis ließ seine Hände an Takutos Rücken nach unten wandern, erst zärtlich doch dann immer verlangender. Er drückte den festen Hintern des Jungen und glitt langsam und zielsicher zwischen seine Beine. Mit geschickten Fingern drang er in ihn ein und Izumi stöhnte lustvoll auf. Koji lächelte und fuhr mit seiner Stimulation fort. Izumi konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten, er zitterte so stark vor Erregung und sackte beinahe zusammen, hätte er sich nicht mit aller Kraft an Kojis breitem Rücken festgeklammert.

"Koo-ji..d-du..machst mich..w-wahnsinnig" Izumis Flehen trieb Koji an, ihn noch stärker zu massieren während er seinen Körper immer heftiger an ihm rieb.

"Izumi! Uhhh...du bist wundervoll. I-ich will dich spüren" keuchte Koji rasend vor Lust. Seine Erregung raubte ihm den Verstand und seine Kontrolle. Hastig hob er Izumi an den Hüften hoch, presste ihn an die kalte Fliesenwand der Dusche und drang in ihn ein. Izumi schlang seine Beine enger um ihn und krallte sich an ihm fest. Ihre Körper verschmolzen mit den unaufhaltsamen Strahlen des Wassers und ihrer innigen Umarmung. Koji liebte ihn mit harten, leidenschaftlichen Stößen. Immer tiefer in die enge Hitze Izumis Leib. So fest. In rasendem Rhythmus stieß er immer härter, schneller. Takuto schlug seine Fingernägel schmerzhaft in Kojis Rücken, riss ihn beinahe blutig. Doch das war beiden egal. Ihre Lust steigerte sich ins Unendliche, weit weg von Realität und Verstand.

"Ja..ahh...uhmmm..I-zu..mi! Ich will dich!"

Kojis lustvolle Schreie vermischten sich mit denen Takutos und dem Zischen der Dusche. Ihre Herzen schlugen im gleichen wilden Takt wie sie sich liebten. "Fester...hör nicht auf...halte...mich! Oh Gott...Koji!" Getrieben von Izumis Flehen erhöhte Koji seinen Einsatz, fast brutal stieß er zu, rammte den Jungen beinahe mit jedem weiteren Stoß gegen die Wand. Er hatte sich nicht länger unter Kontrolle, er war nahe daran den Verstand zu verlieren.

Koji konnte jetzt genau fühlen, wie Takutos Körper von einer heftigen Welle größter Lust erbebte. Spürte, wie sein heißer Saft sich über seinen Bauch ergoss und Takuto sich krampfhaft an ihm festklammerte. Izumis Höhepunkt ging direkt in Koji über der mit einem Aufschrei höchster Ekstase tief in ihm explodierte. Geschwächt und schwer atmend von ihrem intensiven Erlebnis, sanken sie beide, noch immer eng umschlungen, auf den Boden der Duschkabine. Das Wasser um sie regnete noch immer unaufhaltsam auf sie hinab und hüllte die beiden in einen beruhigenden Mantel. Takuto schmiegte sich schweigend an Kojis Brust und genoss das stetige Plätschern der Dusche, während sein Atem langsam wieder zur Ruhe kam.

Ein federleichter Kuss an seiner Stirn von Koji holte ihn wieder aus seiner Entrücktheit zurück. Takuto hob den Kopf und lächelte seinen Geliebten erschöpft an.

"Das sollten wir öfters machen" grinste der Blonde breit und zog sich und Takuto wieder hoch auf die Beine.

"Unersättlich wie immer" scherzte Izumi und begann sich endlich zu waschen. Koji griff mit etwas Duschgel helfend ein, den Körper noch immer eng an den seines Freundes gedrängt.

"Komm, gib's zu, dir hat's auch gefallen" hauchte er ihm neckisch ins Ohr.

"Duuu ich kann mich schon alleine waschen" lachte Izumi.

"Nein, erst gibst du's zu" drängelte Koji und seifte fröhlich, aber bestimmend weiter. Izumi kreischte schrill auf, als ihn Kojis Hände auf gemeine Weise an den Hüften kitzelten.

"Du bist UNMÖGLICH!"

"Dir hat's gefallen, sag schon." stichelte der Größere weiter.

Als endgültige Antwort griff das wehrlose Opfer zur Brause und verpasste dem anderen eine volle Ladung ins Gesicht, so dass dieser für einen Augenblick außer Gefecht war. Dieser Moment genügte Takuto um schleunigst aus der Gefahrenzone Dusche zu verschwinden. Nass wie ein getaufter Pudel schnappte er sich seinen Bademantel und stürmte ins Schlafzimmer. Aber Koji war ihm auch schon auf den Fersen. Um seine Blöße zu verdecken war keine Zeit. Nackt und nass warf er sich auf sein Opfer ins Bett und attackierte ihn mit Knuddeln und Küssen.

"Koji!!!" protestierte der Überwältigte und wand sich unter dem starken Körper des anderen.

"Sowas wie dich gibt's ja nicht! Du bist sexbesessen! Monster!"

"Besessen, damit hast du recht." entgegnete Koji und bremste seinen Angriff etwas ein. Doch nur, um im nächsten Augenblick die süßen Lippen seines Geliebten mit einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss zu verschließen. Da konnte auch Takuto nicht länger protestieren und gab sich diesem Genuss hin. Als sie wieder von einander abließen, bat Izumi, nun etwas ernster und sichtlich erschöpft von ihren Aktivitäten, um Auszeit.

"Lass uns noch etwas schlafen, Koji. Ich bin wirklich k.o."

Kojis Augen blitzten lüstern auf.

"Schlafen? Du willst nochmal-"

"Nein!! Aus!" schritt der gestresste Liebhaber energisch ein.

"Schlafen. Pennen. Wegschnarchen. Verstanden?" dabei klopfte er seinem Freund spielerisch auf den Kopf. Koji lachte amüsiert und drückte den Jungen noch mal an sich.

"Schlaf gut, Koi."

Nach einem kurzen, liebevollen Gute-Nacht-Kuss trat endlich wieder Ruhe ein. Koji grinste noch eine Weile vor sich hin.

"Dir HAT'S gefallen" flüsterte er noch mal ganz leise in die Dunkelheit, die ihr Schlafzimmer in eine Traumwelt tauchte, der Wirklichkeit und dem Alltag entrückte.

"Es war fantastisch" murmelte Takuto schließlich in sein Kissen. Seine Worte standen alleine und wertvoll in der Stille des Raums. Koji schmiegte sich dicht an ihn.

"Ich liebe dich" hauchte er in Takutos duftende Haare. "Ich liebe dich, Takuto."

Der Angesprochene hörte die sanften Worte seines Geliebten nicht mehr. Er schlief tief und fest. Dem Anschein nach. Izumis Zweifel um Kojis Liebe waren jedoch verflogen. Er fühlte sich gut, spürte, dass er noch immer der Einzige für seinen Geliebten war.

 

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