ONE TALE OF THE DESERT von Julian Moore

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Der schwarze Hengst schnaubte. Die Sonne stach herab. Der Sand glühte.

Die Reiter kamen näher. Das Gesicht des Anführers wurde halb verdeckt von einem dunkelblauen Turban. Seine Augen flammten wie Bernstein, sie hatten etwas vor. Sein Blick richtete sich gen Osten, dort, wo einer seiner Händler auf ihn mit neuer Ware wartete. Sein Gewand umspielte seinen Körper. Viele Frauen würden alles dafür geben, um nur in seinem Harem gebracht zu werden. Er konnte es sich leisten. Es müßten jetzt schon an die 1000 sein, die er beglückt hat. Doch jetzt legte sich der Gedanke ihn ihm breit, daß er einsam war. Sämtliche seiner Frauen langweilten ihn. Er wollte endlich eine Person haben, in die er richtig verfallen war. Er wollte endlich wieder wahnsinnige Nächte erleben. Er wollte eine Person haben, die er mit Leib und Seele begehrte, eine Person, der auch er sich völlig hingeben könnte. Eine Person, die ihn glücklich machen könnte. Vielleicht würde er diese Person heute finden. Seine Reiter folgten ihm weiter.

Der Händler war nervös. Seine Kleider klebten fest an seinem 218 Pfund Körper. Der Schweiß stand ihm nicht nur wegen der Sonne im Gesicht. Würde sein Herr zufrieden sein? Doch der Sohn des Herrschers dieses orientalischen Landes war sehr wählerisch, trotz seiner erst jungen 19 Jahre. Plötzlich sah er die Staubwolke! Sie kamen! Hektisch rief er alle Wachen zusammen, ließ seine "Ware" aus den Zelten, die in einer Oase standen, herausbringen. Die Reiter stoppten vor ihm. Sein Herr schaute ihn an: "Wo sind Sie? Ich möchte sie sehen!"

Der Händler machte eine Handbewegung und die Wachen drängten an die knapp 30 Leute weiter nach vorn! "Mein Herr! Diese wunderschönen Frauen habe ich in den Bergen jenseits der Wüste und des großen Flusses gefangen genommen! Eine schöner als die andere! Wahre Göttinnen! Einige sind sogar noch unberührt! Der Honig, der Zucker, Samt und Seide, alles schöne vereint in diesen bezauberten Frauen!"  der Händler tastete bei seinen Worten die jungen Mädchen an jedem Zentimeter ihrer Körper ab, um auch ja alle Vorzüge sichtbar zu machen. Die Mädchen waren wirklich hübsch, dachte sich der Prinz, doch irgendwie gefiel ihm keine. Er schweifte mit seinem Blick umher.

Hinter den leicht entblößten Frauen standen ein paar ältere Damen; wahrscheinlich das reifere Angebot für seinen Vater persönlich. Daneben gefesselte Hünen; wahre Berge aus Muskeln; bestimmt gedacht für harte Arbeit am Palast. Doch da, zwischen zwei solcher Riesen da stand ER! Die Augen kämpften gegen die Sonne, seine Hände waren geschnürt mit dicken Seilen, einige Blutstropfen an den Fingern und Gelenken, die Reste seines Gewandes legten sich sanft um seine Lenden, gehalten von einem Stück Stoff, das kaum seine Hüfte bedeckte. Doch die Augen waren das rätselhafteste; der Schmerz der Seele, Wut, vielleicht der Gedanke daran, daß er bei dem Überfall nichts hat ausrichten können? Ein Pferd wieherte leise. Der Prinz schob seinen Turban von der Stirn. Langes weißes, etwas mintfarbenes Haar fiel herab. Seine rotbraunen Augen schimmerten durch einige Strähnen.

"Scheich! Gefällt euch diese?" der Händler gab nicht auf. Doch der Prinz schaute nur zu dem Jungen; in ihm wuchs Verlangen nach ihm, jedoch auch die Frage wieso. Der Junge blickte zu ihm auf. Seine Augen, unschuldig schwarz, bohrten sich tief in das Gedächtnis des Prinzen. Der Junge schien plötzlich verwirrt, so, als ahne er das Vorhaben des Reiters vor ihm, der hoch über ihm auf einem schwarzen Araberhengst saß und ihn mit diesen, für ihn überraschend, wunderschönen Augen ansah. Der Junge spürte, daß er gemeint war. Er spürte, daß sich etwas ihn ihm wehrte, jedoch auch etwas regte, was ihn nicht stoppte, demütig den Blick zu senken, um seine Röte im Gesicht zu verbergen. "Scheich? Was ist? Wollt ihr sie haben?" der Händler schob eine wirklich schöne Frau in Richtung seines Herrn. Doch dieser mußte handeln: "Nein! Sei gefällt mir nicht! Mir gefällt überhaupt keine! Du hast wirklich einen sehr schlechten Geschmack! Du wirst sie trotz deiner Bemühungen wieder in ihr Dorf zurückbringen, ohne ihnen auch nur ein Haar zu krümmen! Du wirst jeden nach Hause geleiten, außer IHN!" Alle sahen in die Richtung, in die der Prinz zeigte. Alle blickten auf den Jungen, den der Prinz schon die ganze Zeit angeschaut hatte. "Diesen schmächtigen Knaben wollt ihr haben? Für welche Arbeit denn? Er kann bestimmt nicht einmal den Hammer für die Minen tragen!" der Händler war verdutzt. "Ich will ihn haben und ich bekomme ihn auch und du stellst in deiner Position keine Fragen! Hier ist das Geld! Mache dich daran, meinen Befehl auszuführen! Lebe wohl!" der junge Scheich warf dem Händler einen kleinen Geldbeutel zu. Ein paar Wachen setzten den sehr überraschten Jungen auf ein Pferd und übergaben es den Reitern, die es hinter sich herzogen. Sie entfernten sich. Der Händler kochte.

Der Junge blickte nach vorn, dorthin, wo der Prinz ritt. "Wer ist dieser Mann," fragte er den Wachen neben sich, "ich kenne ihn nicht?"

"Das ist Prinz und Scheich Koji Nanjo, Sohn von Scheich Shogun Nanjo, Erbe des Reiches, indem du dich gerade befindest! Da du aus einem anderen Land kommst, verzeih ich dir diese törichte Frage!" der Wächter schaute ihn böse an. Der Junge senkte den Blick. Er wußte nicht, was auf ihn zukommen würde. Er wußte es wirklich nicht.

 

Der Palast war riesig. Überall Säulen, weißer Marmor, blaue Kuppeln, Prunk und Pracht. Der Junge wurde vom Pferd heruntergeholt. Er fühlte sich hungrig und müde, schmutzig und seine Arme schmerzten. Doch er sagte nichts. Er biß sich nur auf die Lippen. Was würde wohl jetzt mit ihm passieren?

Koji sprach zu seinem Diener, der aufgeregt auf ihn wartete: " Bringe diesen Junge ins Bad, lege ihm neue Kleider zurecht und danach soll er in mein Gemach geführt werden! Ich ziehe mich derweil zurück!" "Jawohl mein Herr!" der Diener verbeugte sich tief.

Da stand er nun in einem Raum, gefließt mit hellblauen Mosaik - Gemälden, überall grüne Pflanzen, langen Vorhängen an den Wänden und inmitten ein Becken mit warmen Wasser. Das Licht fiel durch die offene Decke herab. Auf ein paar Kissen lagen auch Kleider und daneben stand ebenfalls eine Schüssel mit Obst; Weintrauben, Äpfel, Kirschen, Erdbeeren. Er verstand. Er legte seine alten Kleider ab, griff nach einem Apfel und stellte sich unter einen sanften Wasserstrahl. Er biß in die Frucht hinein, bemerkte nicht, daß hinter dem weißen Vorhang jemand stand und ihn beobachtete. Der Junge kniete sich in das Wasser hinein, ließ sich den Apfel schmecken, fing an, sich mit einem Schwamm und mit einer duftenden, angenehmen Flüssigkeit zu reinigen. Koji verschlang diese Bilder. Er berührte optisch den Körper des Jungen, berührte dabei sanft den Stoff des Vorhangs. Der Junge merkte nichts.

Nach einer Weile stieg er aus dem Becken, trocknete sich mit einem Tuch ab, legte sich das Gewand an; ein bis zum Bauchnabel reichendes Leinenhemd mit langen Ärmeln, das mit Bändern zusammengehalten wurden, eine fast durchscheinende Beduinenhose aus weichem Stoff, gehalten von einem weißen Schnürmieder, daß sich um ihn legte und ihn formte wie eine Frau; und das ganze Gewand im unschuldigen Weiß. Er zog sich seine schon dunklen Augen mit schwarzer Farbe nach. Er fühlte sich wieder wohl. Koji verschwand in einer Seitentür. Der Junge verarztete seine Armgelenke, verband sie vorsichtig. Plötzlich ging die Tür auf, doch niemand war zu sehen. Der Junge trat auf einen langen Gang, gesäumt mit Kostbarkeiten, Samtvorhängen und Amoretten aus weißen, durchschimmernden Marmor. Er ging weiter. Ein leichter Wind fuhr durch die geöffneten Fenster, direkt in seine kurzen, braunen Haare, die seine feinen Gesichtszüge umspielten. Eine große Tür öffnete sich wiederum vor ihm und er betrat einen abgedunkelten Raum. Die Tür fiel wieder zu. Er erblickte viele Stoffe die von der Decke fielen, viele zugehängte Fenster, ein riesengroßes Bett. Ein wohltuender Duft erfüllte den Raum, angenehme Luftzüge waren zu spüren. Was würde ihn wohl erwarten? Er fragte sich, ob der junge Scheich etwas wichtiges von ihm wolle! Eine Stimme, die eine Stimme, die er jetzt schon kannte, sprach ihn an: "Wie heißt du? Wie alt bist du?"

Der Junge blieb verängstigt stehen: "Mein Name ist Izumi! Allah hat mir bis jetzt 16 Sommer und 8 Monde geschenkt! Mein Vater ist das Oberhaupt unseres Dorfes in den Bergen! Ihr seit bestimmt Prinz Koji! Was wollt ihr von mir?" Koji trat aus einer dunklen Ecke hervor, kam ganz nah an Izumi heran: "Izumi ist ein schöner Name! Genauso.......wie Du!" "Ich gefalle Euch? Aber ich bin doch...ihr seit doch..." "Still! Ich weiß es! Aber mir ist es egal! Als ich dich dort ansah, da wußte ich, daß du die Person bist, die ich begehren möchte! Deine Augen haben es mir verraten! Diese Nacht wirst du mein sein! Und danach vielleicht für immer !" "Was....aber ich.." "Außerdem weiß ich, daß auch du mich angesehen hast; in meine Augen!" Koji nahm Izumi bei den Händen und küßte dessen Verletzungen. " Izumi, du willst mich auch! Du begehrst mich ebenfalls!" Koji ließ bei seinen Worten seine Lippen wandern, legte seine Arme um die schmale, geschnürte Taille des Jungen und atmete heftig, als er darüber fuhr und spürte, wie ihn dies anmachte.

"Prinz, ich fand eure Augen wunderschön. Doch ich ahnte nicht, daß ihr meinen Blick so deutet! Ich bin es nicht wert eure Liebe zu empfangen und ihr dürft mir die Eurige nicht aufzwingen!" Izumi spürte die Wärme des Körpers von Koji, der ihn berührte, jedoch hatte er trotz seiner eigenen Worte Gefallen daran. "Izumi, lüg mich nicht an! Ich will dich jetzt! Und du willst auch mich!" Koji legte seine Hand um das Gesicht von Izumi und küßte ihn mit voller Hingabe. Er spürte, daß der Junge noch überlegte. Warum konnte er sich ihm nicht einfach hingeben?

Izumi verstand es nicht! Warum verlangten seine Gefühle jetzt nach diesen Momenten, nach diesem Mann? Der Prinz war doch ein Mann, wieso begehrte er dann ihn, einen Jungen? Er konnte es jedoch kaum verstehen, warum trotzdem seine eigene Begierde stieg, seine Wollust ihn überflutete, sein Verlangen wuchs! Er gab auf und gab sich seinen Gefühlen hin. Koji merkte dies. Langsam fuhr er mit seinen warmen Händen unter das Hemd, drückte seinen Körper an dessen Izumis. Langsam streifte er das Hemd ab und zog den Stoff, der die Beine bedeckte, vorsichtig aus dem Mieder. Izumi wehrte sich nicht. Er tastete den Rücken von Koji ab, löste den Umhang, schob dessen Hemd herunter. Stoffe fielen zu Boden. Im dämmrigen Halbdunkel konnte man die Silhouetten zweier wunderschöner, wohlgeformter Körper, die in voller Ekstase sich umschlangen, sehen, im Rausch der Gefühle füreinander. Koji küßte mit voller Leidenschaft, sosehr, daß Izumi taumelig wurde.

Koji nahm ihn auf seine Arme und trug ihn zum Bett, das umgeben war von Dutzenden von kleinen Lichtern auf kleinen Tellern. Er legte den Jungen sanft hin, kniete sich über ihn und küßte ihm die Stirn, die Nase, die Lippen, das Kinn, den Hals, die Schultern, die Brust, die Brustwarzen, hinunter zum Bauch, über die Häkchen und Bänder, atmete erregt darüber; er liebte dieses Teil, vor allem an diesen Jungen, der wie geschaffen war dafür. Izumi bäumte sich nach hinten, als Koji seine erogenen Zonen liebkoste, seine Schenkel umfaßte, ihm andeutete, was er noch alles wolle! Izumi strich durch das Haar des Prinzen, der seine Zunge spielen ließ!

Dann knieten beide sitzend auf dem Bett. Langsam drehte sich Koji hinter Izumi, küßte ihn an den Schultern und streichelte immer wieder über den bedeckten Bauch von ihm. Doch dann umfaßte er das Becken des Jungen, fuhr langsam mit einer Hand zwischen die Schenkel, spürte, das Izumis Körper jetzt bereit war.

Der Junge atmete heftig. Koji hob Izumi an und setzte ihn behutsam wieder auf ihm ab. Izumi stöhnte auf, hob sich leicht. Doch Koji hielt ihn fest, ließ ihn nicht von sich und nicht los, ließ den Rhythmus beginnen, drückte den Jungen fest an sich. Izumi spürte es. Er streichelte über die Hände von Koji, die ihn festhielten, ihn eins werden ließ mit ihm, den Takt bestimmten. Er schloß genußvoll seine Augen und ließ seinen Oberkörper nach vorn fallen. Er vergrub seine Finger in das Laken, stütze sich mit den Ellen auf und atmete leise seine Lust heraus. Koji zog die Schnürchen noch fester an; in Izumi bebte es noch heftiger, hielt Koji somit noch enger umschlungen. Doch dann beugte sich Koji zu ihm herunter, umfaßte das Becken von Izumi noch fester, beglückte ihn noch tiefer. Izumi stöhnte wieder leise auf......

Izumi hielt sich jetzt an den Stäben am Gitter des Kopfendes fest. Er umklammerte sie förmlich. Koji legte sich jetzt ganz auf Izumi, knabberte verführerisch an dessen linkem Ohr, während er Izumi noch fester an sich drückte, noch inniger wurde, sie sich genußvoll auf und abhoben. Sie blieben im Takt; langsam, gefühlvoll, tief und innig. Eine Welle überflutete beide zum ersten mal......

Koji drehte Izumi auf den Rücken. Sie küßten sich. Ihre Zungen berührten sich. Sie bebten. Doch dann rutschte Koji kniend unter Izumi und zog ihn einfach mit sich nach oben. Koji drückte Izumis feuchten Schenkel auseinander, ohne Gnade, und ließ seine Hände wandern, während Izumi behutsam wieder mit ihm verschmolz. Koji stöhnte auf, umfaßte das Becken und den Rücken des Jungen; sie steigerten sich. Izumi klammerte seine Beine um Koji, stützte seine Arme nach hinten auf, kreiste seinen Unterleib; Kojis Schoß war so angenehm und so warm darauf zu sein. Izumi erwiderte die Liebkosungen mit leiser Lust. Ihre Haut glänzte, der Takt beherrschte beide Körper, langsam steigerte sich dieser wieder. Ihr Atem wurde lauter. Izumi biß sich auf die Lippen, er spürte, daß in ihm gleich ein Vulkan ausbrechen würde. Sie hielten sich an den Händen und fast gleichzeitig bäumten sie sich nach hinten. Sie stöhnten auf, Koji drückte Izumi noch fester auf und an sich, daß dieser aufschrie von dem absoluten Höhepunkt, den beide je hatten. Izumi krallte seine Finger ins Laken, beide verweilten so ein paar Sekunden, bis sie ihre Augen öffneten und sich ansahen. Sie schwitzten, atmeten heftigst. Koji zog Izumi mit aufs Bett hinunter, berührte die Lippen von Izumi mit den seinen. Izumi lag erschöpft auf Koji und dieser hielt ihn fest. Sie atmeten noch immer hörbar erregt...

"Izumi, ich möchte, daß du bei mir bleibst!" "Ja, mein Prinz......Koji!" Bei diesen Worten merkte Izumi, daß er weiße Spuren auf Kojis Unterleib hinterlassen hat. Er fing sofort an, alles abzuküssen. Er ließ seine Zunge wandern. Koji biß sich auf die Lippen, stützte sich mit seinen Ellenbogen auf, legte den Kopf hinter ins Genick, zischte leise. Izumi ließ seine Finger um die Schenkel von Koji kreisen, liebkoste mit seinem Mund, seinen Lippen, seiner Zunge. Er kreiste, er leckte, er verschlang, setzte sein Spiel fort. Seine Zungenspitze befeuchtete elektrisierend Kojis Haut. Izumi saugte genüßlich daran, bewegte sich geschmeidig über Koji...  Koji war erregt. Das war Wahnsinn, was dieser Junge da mit ihm machte.

Keine seiner Frauen konnte es bis jetzt ihm so geben. Er stöhnte heiß auf, als es leuchtete. Und als Izumi ihn von unten so verführerisch und unschuldig anblickte, neckisch seinen Po in die Luft streckte, sich kokett bewegend in dieser Pose zeigte, da packte Koji die flammende Begierde. Er packte Izumi, drehte ihn auf den Bauch, angelte sich ein Tuch ,band es vorsichtig um die Handgelenke von Izumi und dann an die Gitter. Koji schob geschmeidig mit seinen Knie Izumis Schenkel auseinander, während er ihn etwas seitwärts drehte. Danach schob er sein Bein unter das ebenfalls rechte von Izumi und legte sich hinter ihm. Er umfaßte die weiße Taille von Izumi, zog das Becken an sich, überschüttete den zierlichen Körper mit sinnlichen Küssen, drückte dann den Rücken von ihm nach unten, zog Izumi vollends an sich, vorsichtig, seine Hände führten. Izumi explodierte. Es war Wahnsinn. Koji stöhnte herzhaft auf. Er fing ruhig und sehr gefühlvoll an. Er liebkoste Izumi von innen. Koji genoß die seltsame Stellung mit Izumi, der geschmeidig und hilflos halb unter ihm lag, ihn zärtlich mit dem Stoffe seines Korselett am Bauch berührte.....

Koji wurde verrückt. Es war wirklich wahnsinnig schön. Koji zügelte Izumi langsam, um danach wieder schneller zu werden. Das Halbdunkel ließ die Körper blau schimmern. Es mußten schon Stunden vergangen sein. Beide spürten ihre heiße Haut. Koji biß zärtlich in die Schulterblätter von Izumi. Dieser zog an den Fesseln. Koji wurde härter. Er kreiste sein Becken. Izumi streckte sich noch mehr gegen Koji, gab sich ihm völlig hilflos hin, zog sein rechtes Bein weiter an sich heran. Koji legte sich halb über ihn, fuhr langsam mit seinen Fingernägel über den Körper von Izumi. Dieser war überwältigt von den Verführungskünsten des Prinzen. Er preßte sich an Koji. Das Tuch hinderte Izumi daran, sich zu wehren gegen die Lust seines Herren, war ausgeliefert der Begierde beider, denn beide waren in Ekstase, beide atmeten heftigst, beide erhöhten den Takt, beide zügelten den Takt, der Genuß zog sich dahin. Koji streichelte sanft mit seiner Hand die Innenschenkel von Izumi, den Po, den Phallus bei voller Größe. Doch Koji wußte ganz genau, wie er Izumi in Schach halten konnte....

Izumi hielt es nicht mehr aus, schrie: "Mehr!" Koji hörte dies, löste das Tuch, drehte Izumi auf den Rücken, wobei er ihn sofort wieder anband. Koji kniete sich hin, zog Izumi auf sich, rutschte fast unter den Rücken des Jungen, so, daß dieser das Bett nur noch mit den Schultern berührte. Koji schob sich wieder in Izumi hinein. Dieser bäumte sich noch weiter nach hinten. Doch Koji hielt ihn eisern am Becken fest, wurde aggressiver; tief hinein, Izumi fest an sich, er bäumte sich nach hinten, das Becken von Izumi gen Schwerkraft und entspannen. Izumis Körper war angespannt, er legte sich weit nach hinten, zog an seinen Fesseln, schlang seine Beine um Kojis Torso. Dieser saß jetzt im Schneidersitz, um es noch intensiver zu spüren. Er leckte dabei Izumis Oberkörper ab, spielte mit den Zähnen an den Häkchen, ließ sie behutsam aufgleiten, zog mit seinen Fingern die Bänder ganz langsam aus den kleinen Ösen, küßte jede neue nackte Stelle, die sich ihm auftat, ließ seine Zunge immer wieder forschen.....

Koji wurde bei seinen Bewegungen etwas schneller. Es durchflutete beide Körper, beide stöhnten aufgeladen, beide explodierten gleichzeitig. Die Fesseln rissen, beide warfen sich weit nach hinten, beide schrien es heraus; sie schwitzten, Schweiß lief an ihrer extrem erregten Haut herunter, ihre Körper zuckten, als es sie von oben bis unten durchwellte.....

Izumi legte sich auf Koji. Dieser legte die Arme erschöpft um den warmen Körper des Jungen. Beide hatten ihre Augen geschlossen, atmeten ihre letzte Erregung heraus. "Prinz, ich..." "Izumi, ich habe mich in dich verliebt!" "Ja, mein Herr!" "Sag nicht immer Herr zu mir, nenn mich Koji!" "Ja, .....Koji!" Izumi schloß die Augen, als Koji mit einer Feder über den Rücken von ihm fuhr. Izumi mußte lachen, begann, seinen Herrn durchzukitzeln. Beide wühlten sich kindisch über das Bett und begannen noch dazu eine wilde Kissenschlacht, sosehr, daß die Federn flogen. Koji war natürlich überlegen und schnappte sich den Jungen, legte sich mit ihm in eine Mulde, küßte ihn, schlang seine Arme um ihn und nach einer Weile schliefen beide eng zusammen ein.

 

Die ersten Morgensonnenstrahlen blinzelten in den aufgeladenen Raum. Die Luft knisterte immer noch. Endlich hatte Koji die Person gefunden,die er begehrte und der er sich völlig hingeben kann..... Die Sonne stand schon hoch, der Wind wirbelte durch jede Gardine, durch jeden Vorhang. Koji öffnete seine Augen. Es schimmerte. Die Glöckchen an der Decke sangen leise. Er erinnerte sich wieder. Doch wo war der Junge? Der Platz neben ihm war leer, jedoch noch angenehm warm. Koji stand auf und suchte verzweifelt nach dem Jungen. Doch da erblickte er einen Schatten hinter einen der Balkonvorhänge. Er ging hindurch und erblickte Izumi. Der Junge trug nur ein langes Piratenhemd, das lässig an seinem schmalen Körper flatterte und die Schultern sowie den halben Rücken freigab. Koji sah, daß Izumis Formen deutlich zu sehen waren; die geformte Hüfte, die schmale Taille, die Beckenknochen, der wohlgeformte Po; wie ein Mädchen, dachte sich Koji.

Izumi lehnte lässig am Balkongeländer, betrachtete genüßlich den Ausblick; die vielen Palasttürme, die Gärten, weit dahinter die Stadt, die ersten Sanddünen. Koji schlich leise an ihn heran. Izumi streckte genüßlich seinen Rücken durch. Plötzlich spürte er zwei warme Hände, die sanft unter seinem Hemd entlang fuhren. "Guten Morgen mein Prinz! Hatten Sie eine angenehme Nacht?" Izumi legte seinen Kopf beiseite und Koji saugte daran. Er knabberte am Schlüsselbein. "Die schönste seit 1000 Nächten!" Er zog das Hemd von Izumi etwas nach oben und streichelte sanft über dessen warmen, weichen Bauch. "Mein Herr! So stürmisch am hellichtem Tage? Etwa hier?" "Du sollst mich nicht Herr nennen! Na warte!" Koji umfaßte das Becken von Izumi, holte ihn an sich heran, hielt den Körper liebend fest. Izumi war sowieso einverstanden, schloß die Augen, stützte sich am Geländer auf. Koji hielt mit seinen Armen Izumi fest. Beide wiegten sich im Sonnenlicht und im Wind auf und ab. Koji ließ seine Zunge immer wieder in Izumis Ohr verschwinden. Beide ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Beide ließen nicht voneinander. Hier oben würde sie niemand sehen. Nach einer Welle drehte Koji Izumi um, hob ihn an sich hoch. Izumi schlang seinen langen Beine um den Körper von Koji. Sie küßten sich, umarmten sich. Koji trug ihn so wieder vorsichtig in seinen Gemach hinein. Koji setzte sich an die Bettkante, Izumi saß auf ihm. Ihre Lippen berührten sich. Koji umfaßte den Po von Izumi, zog ihn einfach auf sich. Izumi bäumte sich nach hinten, hielt sich mit einem Arm an Kojis Hals fest.

Koji ließ seine Zunge über Izumi gleiten, widmete sich dessen erregten Brustwarzen; knabberte, sog, kreiste darum. Er preßte den pulsierenden Körper an sich. Izumi stützte sich auf ein Knie von Koji auf, leckte mit geschlossenen Augen an seinen Fingern, seine Lust, ihre Lust steigerte sich in unermeßliche. Beide spürten sich, beide sahen sich dabei tief an, beide gaben alles. Izumi saß fest in Kojis Schoß, in seinem Griff. Er wurde fest im Takt gehalten. Es wurde alles noch intensiver, als Izumi seine Beine noch fester um Koji legte, sich noch weiter nach hinten stützte. Koji führte ihn. Er konnte es kaum glauben, wie toll es mit diesem Jungen war, als hätte sich dieser Junge nur für ihn aufgehoben. Die letzten Stunden waren das bis jetzt beste, was bis jetzt in seinem Leben passiert war. Ihm wurde klar, daß er diesen Wahnsinnsjungen nie mehr missen will. Er würde keine Frau mehr anrühren, daß schwörte er bei Allah...

Izumi gab erste Zeichen des Höhepunktes von sich und Koji steigerte sich. Er hielt Izumi fest, ließ dessen Becken in seinem Schoß rotieren. Er wurde heftiger, bis sie sich küßten, als der Wahnsinn durch sie fuhr...  Sie wogen sich jetzt nur noch sehr langsam, ließen sich nicht los, umarmten sich. Ihre Haut glühte. "Izumi...willst du.....bei mir....bleiben?" Mein Prinz....wenn ihr mich...unbedingt haben....wollt....dann will....ich auch....bei euch....bleiben!"

"Komm, hier ist es!" Koji nahm Izumi bei der Hand und führte ihn in einen Raum; ausgestattet mit kostbaren Teppichen und Unmengen von anderen Kostbarkeiten und alles bedeckt mit diesem wohltuenden Duft. Inmitten stand ein Tisch, gedeckt mit den herrlichsten Speisen und Getränken. "Hast du Hunger?" Koji setzte Izumi auf einen der Hocker am Tisch. "Ja, ein wenig!" Izumi sah überwältigt von der Vielfalt der Auswahl Koji an. Der setzte sich gemütlich gegenüber. Das Tischtuch fiel über seine Beine. So war es Brauch hier in seinem Land! "Fang ruhig an! Was möchtest du denn?" Koji reichte Izumi einen Becher mit dampfenden Kaffee. Izumi nahm dankend an. Die etwas niedrige Höhe des Hockers, der knapp über den Boden stand, störte ihn zwar etwas, aber das glich sich mit dem ebenfalls etwas niedrigerem Tisch wieder aus. Er verschränkte seine Beine und biß in ein Gebäck hinein, das wirklich gut schmeckte. "Koji, mein Herr, ich danke dir!" "Was? Izumi, ich ..."

Ein Diener kam herein: "Eure Hoheit, ihr Vater!" "Oh mein Gott, Izumi, versteck dich!" Koji wurde etwas bleich, Izumi schluckte heftigst einen Bissen herunter, schaute sich suchend um, verschwand jedoch unter dem Tisch, kroch vorsichtig in eine andere Ecke. "Guten Morgen, oder eher, guten Mittag, mein Sohn! Ich bin mir gewiß, daß du eine angenehme Nacht hattest, denn ansonsten laß ich den von dir verpaßten Unterricht Nachsitzen!" der König setzte sich auf Izumis Platz und griff sich einen Becher mit rotem Traubenwein. Koji war nervös. Hoffentlich merkte sein Vater nicht, daß vor ihm ein angebissenes Gebäck lag und er somit auf den Gedanken kommen würde, unter den Tisch zu schauen.

"Was schaust du so angespannt? Hast du gestern einen schlechten, enttäuschenden Fang gemacht?" schlitzäugig schaute der König seinen Sohn an. Doch der saß nur da und schaute mit weit offenen Augen. Was machte Izumi da unter dem Tisch? Er spürte, daß Izumi sein linkes Bein berührte, ihn küßte, seine Hände Kojis Gewand auseinander schoben, er sich dazwischen legte und langsam nach oben bewegte; Stück für Stück. Kojis Tasse auf dem kleinen Teller, die er in einer Hand hielt, fing an zu wackeln. Er mußte sich mit einer Hand aufstützen.

"Koji, mein Sohn, was hast du? Fehlt dir was? Du siehst so angespannt aus!" der König kratzte sich am ergrauten Schnauzbart. "Ach wirklich?" Koji merkte, wie Izumi das Gewand zur Seite schob, dessen Hände über Kojis Hüften streiften, er ihn hingebungsvoll ableckte, wie eine Katze. Koji schluckte leicht, mußte die Tasse mit dem schon überschwemmten Teller absetzen, stütze die andere Hand auch auf. Izumi ließ sich von nichts stören. Koji saß angespannt mit weit offenen Augen da und sagte nichts. Der König beugte sich etwas vor und schaute Koji an. In diesem Moment spürte Koji, daß Izumi angelangt war und anfing, ihn dort zu liebkosen. Koji riß die Augäpfel noch weiter auf, riß sich zusammen, nicht aufzustöhnen. Er biß die Zähne zusammen und täuschte somit ein weißes Grinsen für den König vor. "Koji, geht es dir gut?" "Oh ja! Ausgezeichnet! Würdest du mich jetzt bitte allein lassen! Bitte!" Koji war erregt. Izumi setzte sein Spiel fort, begann jetzt damit, Koji langsam unter den Tisch zu ziehen. Koji spielte sich gelassen für den König auf, verbog jedoch in der linken Hand eine Gabel, streichelte sich unauffällig am Hals. "Von mir aus!" der König erhob sich, um zu gehen. Genau in diesem Moment hielt es Koji nicht mehr aus und ließ einen herzhaften Seufzer von sich. Der König drehte sich noch mal um, schaute irritiert. Koji schnappte sich unbeholfen einen Becher: "Der Wein schmeckt wirklich toll!" Er grinste wieder. "Mein Sohn, ich denke, du solltest dich unbedingt ausruhen, denn du siehst nicht gut aus! Ich lasse morgen nach dir sehen! Salem, mein Sohn!" der König ging eiligst, kopfschüttelnd fort. Koji sah ihm angespannt nach...

Als der König verschwunden war, zog Koji das Tischtuch hoch und Izumi krabbelte zu ihm heraus, lehnte sich an ihn, lächelte ihn an: " Mein Herr, was habt ihr denn?" "Du kleiner süßer Käfer!" Er schob Izumis Morgenrock auf. "Dir hat das anscheinend auch noch Spaß gemacht! Dafür wirst du bezahlen!" Koji lachte ihn gierig an, zog ihn vom Tisch heraus, legte ihn auf einen der flauschigen gewebten Teppiche neben dem Tisch. Sie fingen sofort an, sich unter heftiger Umarmung zu küssen. Sie drehten sich. Izumi stützte sich über Koji, der liegend mit seinen Händen Izumis Beine streichelte. Er ließ seine Finger in Izumis Innenschenkel verschwinden, hielt danach dessen Po fest; seine Hände liebkosten diesen. Doch dann drehte sich Izumi plötzlich davon und Koji krabbelte ihm nach. "Komm her zu mir! Komm schon!" " Mein Herr, kommt ihr doch! Wolltet Ihr nicht etwas von mir!" Izumi blieb in der Nähe eines Kamins liegen, schnurrte Koji an, der wie ein geschmeidiger Puma auf ihn herab glitt. "Mein Herr! Gnade!" Izumi lächelte ihn an und dieser spielte bei diesem unwiderstehlichen Rollenspiel mit. Koji legte sich auf den Rücken und Izumi setzte sich verkehrt herum auf ihn nieder. Koji streichelte über die Rippen von Izumi, um die viel zu weibliche Taille, nach vorn zwischen die Schenkel. Izumi schaute ihn verführerisch über seine Schulter an, zwinkerte ihn an, fauchte wie ein Tiger: "Mein Herr! Haben sie einen besonderen Wunsch?" "Nur den einen, daß du jetzt bei mir bist!" "Dann beginnt doch! Ich war ungehorsam! Strafen sie mich!" Koji ließ sich durch diese Worte nicht zweimal bitten. Izumi erfaßte Kojis Hände, legte sie sich um seine Hüfte, ließ sich anheben, wurde geführt, vorsichtig, auf Koji wieder herab. Beide stöhnten auf. Izumi stützte sich nach hinten auf, die Arme jeweils neben den Oberkörper von Koji, legte seinen Kopf ins Genick, schloß seine Augen, öffnete den Mund leicht. Koji fühlte sich bestialisch gut. Er hielt Izumi auf sich, der seinen Morgenmantel herunter fallen ließ, somit seinen eigenen Po verdeckte, Koji nur ahnen ließ, was er für Bewegungen machte. Der Stoff glitt sanft über Kojis Bauch. Doch dieser wollte es sehen, riß den Mantel zur Seite, legte seinen Kopf auf ein größeres Kissen, um Izumi besser beobachten zu können, um zu sehen, wie es ihm gefiel. Izumi kreiste sein Becken, massierte Koji mit leichtem Druck, ließ sich jedoch führen von den Wünschen seines Herrn. Dieser zog seine Beine etwas heran, so, daß Izumis Schenkel noch mehr auseinander gedrückt wurden, sein Becken zusammen, sie sich noch mehr spürten. Koji reute keine einzige Minute mit diesem Jungen, der ihn immer wieder überraschte. Ihm waren alle Vorurteile egal. Was zählte, war der jetzige Moment, der beiden einen wahnsinnigen Höhenflug schenkte.... Koji wurde verrückt, er war heftigst erregt. Er riß sich seinen Mantel ab, packte Izumi, beugte sich mit ihm nach vorn. Er umklammerte in seinem Wahn den Körper von Izumi, der zwischen ihm gepreßt war, ebenfalls so erregt war, andeutete, noch mehr zu wollen. Das war die innigste Stellung, die beide bis jetzt hatten. Beide steigerten den Rhythmus heftigst, stöhnten gleichmäßig zum Takt, hielten sich aneinander so gut fest, wie es ging, verschwendeten keinen einzigen Gedanken daran, daß es so nicht sein durfte.... Koji kniete sich aufrecht hin, hörten nicht auf. Beide sparten nicht mit Liebkosungen der Lippen, der Hände, des gesamten Körpers.... Koji spürte, daß er diesen Jungen für sich gewonnen hatte. Izumi vertraute ihm, gab sich ihm hin, ihm ,dem Prinzen. Ein schöner Gedanken, einer der schönsten....

Die Stunden vergingen. Der Kaffee dampfte schon lange nicht mehr....

 

"Ein Bad? Du hast mir ein Bad vorbereitet?" Koji lag gemütlich auf seinem Bett und sah Izumi zu, wie dieser vor ihm stand und seinen weißen Peplos ablegte. Sein gebräunte Haut glänzte in der Abendsonne.

"Ja, Mein Herr! Wünschen sie mit mir zusammen zu baden? Wünschen sie sich eine Reinigung von mir?" Izumi streckte seine Hand Richtung Koji und dieser griff danach. Schwungvoll stand er vom Bett auf, um seinen Izumi in die Arme zu nehmen, ihn zu spüren; "Natürlich wünscht der Scheich sich eine wohltuende Erholung! Habe ich jedoch etwas zu befürchten?" "Nein mein Herr! Nur die liebevolle Hingabe eines Knaben! Kommt!" "Izumi, ich liebe dich!" "Ich weiß mein Herr! Ebenso wie ich es von mir weiß!" Sie gingen durch eine Tür, durch ein paar Vorhänge und erreichten das Bad des Scheichs; weißer Dampf schlug ihnen entgegen, sowie der Duft von Anis und Rosen, überall standen Kerzen; Koji liebte dies. Er schaute Izumi an und wurde mit einem Lächeln belohnt. Dieser begann liebevoll seinen Herrn zu entkleiden. Er streifte den Umhang ab, knöpfte das Hemd auf, kniete sich hin und band das Beinkleid auf. Koji schaute ihm zu: "Möchtest du vielleicht mein persönlicher Diener werden, um so immer bei mir sein zu können?"

"Nichts lieber als dies, mein Herr!" "Wieso sagst du immer Herr zu mir?" "Weil dies mir würdig ist, euch so anzureden!" "Izumi, ich..."

"Scheich...Koji! Du weißt ja gar nicht, wie glücklich ich bin, in euren Armen liegen zu dürfen!" " Izumi, erzähl mir von dir! Warum bist du so mehr Frau als Mann? Warum sprichst du in einer höheren Sprache? Wer hat dir dies beigebracht?" Koji stieg in das Becken, Izumi an der Hand, setzte sich mit ihm in das heiße, duftende Wasser. Izumi nahm einen Schwamm, träufelte Lavendel Extrakt darüber und begann Koji damit einzureiben.

" Meine Mutter gebar vor mir 7 kräftige Brüder, stark und schön. Der Familienstammbaum war erhalten. Jedoch fing meine Mutter nach der Geburt des 6ten Kindes an, krank zu werden. Jemand mußte sich um das Haus kümmern und die eine Magd, die wir uns leisten konnten, war auch nicht mehr die Jüngste. So entschied sich mein Vater bei meiner Geburt dafür, mich wie ein Mädchen zu erziehen. Ich sollte meiner Mutter helfen, so gut ich es konnte. Und so wurde mir beigebracht, wie ich mich zu verhalten hatte, wie ich mich zu kleiden und zu schminken hatte, wie ich die Taille zu schnüren hatte, wie man gepflegt spricht, wie das Haus in Ordnung gehalten wird. Außerdem fiel meiner Mutter auf, daß ich auch wie ein Mädchen aussah. Meine Brüder behandelten mich alle wie eine kleine Schwester, die man beschützen mußte. Deswegen brauchte ich auch niemals meinen Körper stählen. Ich mußte nur lernen, wie ich ihn zu pflegen hatte. Den Umgang mit den Waffen lernte ich nie. Ich wollte es auch gar nicht. Meine Mutter brachte mir außerdem das Tanzen bei, wie ein Mädchen ging. Jedoch fingen viele unverheiratete Männer an um mich zu werben, obwohl sie wußten, daß ich eigentlich ein Junge war. Das gab mir erste Zweifel. Zu dieser Zeit merkte ich jedoch, daß ich mich in einen anderen Mann verliebt hatte und ich meine Mutter fragte, was es mit der körperlichen Liebe auf sich hat und sie erklärte mir den Unterschied zwischen der Liebe bei Männern, bei Frauen und der beiden normal zusammen. Sie fragte mich, ob ich etwa eine Freundin hätte und ich sie beglücken möchte. Ich sagte, ich hätte keine, jedoch würde ich es vorziehen, selbst beglückt zu werden. Sie erschrak und schob sich die Schuld zu, fragte, ob ich mich etwa schon jemanden hingegeben hätte. Doch das hatte ich nicht. Meine Mutter starb ein paar Wochen später in meinen Armen und mein Vater gab mir die Schuld. Er sagte zu mir, daß wenn ich mich ein Mädchen kleidete, redete und auch so beglückt werden möchte, dann sollte ich auch heiraten wie alle anderen Mädchen auch in meinem Alter. Er suchte für mich jemanden aus, der sich auch schon früher für mich interessiert hatte, jedoch hatte ich keinen Gefallen an ihm, war er doch 30 Sommer älter als ich. Mein Vater schlug mich. Ich konnte mich nicht wehren; erstens durfte ich es gar nicht und zweitens hatte ich es nie gelernt. Und dann fielen deine Schergen über unser Dorf herein. Mein Vater floh mit meinen Brüdern in die Wälder hoch in den Bergen, ließ mich allein und hilflos zurück. Und da alle Reiter dachten, ich sei ein Mädchen, haben sie mich ebenfalls entführt. Erst als mich einer dieser Wachen vergewaltigen wollte, mir meine Kleider vom Körper riß, da bemerkten sie es. Ich wurde sofort in Ketten gelegt und man sagte mir, daß man mich an ein Freudenhaus verkaufen würde, wo jeder Mann mich für 30 Silberstücke haben könnte. Ich hatte Angst!

Aber dann kamt ihr. Wie ich euch sah, da wurde mir richtig wohl ums Herz. Und ihr wolltet mich auch, doch ich fragte mich, ob es nur für eine Nacht wäre, aber da täuschte ich mich, denn ihr wollt mich anscheinend wirklich!" "Wie wahr! Izumi, du weißt ja gar nicht, wie froh ich bin, dich hier bei mir haben zu können! Ich danke Allah für dieses seltene, jedoch wunderbare Wunder!" "Koji, mein Herr, verzeih, wenn ich rede, aber du weichst noch auf, wenn du noch länger hier drin bleibst!" Koji sprang mit einem Satz aus dem Wasser: "Was?" "Nur ein Scherz!" Izumi fing an zu lachen. Koji stapfte wieder zurück, schaute Izumi etwas griesgrämig an, wurde jedoch sofort wieder weich, grinste ihn schlitzäugig an und begann Izumi vollzuspritzen. Dieser bekam einen Schwapp Wasser ins Gesicht. "Hey, was sollte dies! Mein Herr, ich verwarne zum Aufhören!" "Oh nein! Noch lange nicht!" Koji schaufelte wie wild das Wasser über Izumi und dieser wehrte sich ebenfalls so gut wie er konnte. Eine wilde Wasserschlacht war ausgebrochen. Plötzlich nahm Izumi Anlauf, sprang auf Koji und landete über Koji, setze seinen Herrn so Schach Matt. Dieser saß nun halb liegen im Becken, auf ihm Izumi, der sein Gewicht auf Kojis Schultern zu pressen versuchte. Doch Izumi war ein Fliegengewicht und Koji überwältigte ihn mit Leichtigkeit. "Izumi, wie wäre es, wenn ich dich morgen meiner Familie vorstellen würde!" "Als Junge oder als Frau?" "Izumi, ich muß dir etwas gestehen. Wenn du ein Frau wärst und dazu genauso schön, dann würde ich dich sofort heiraten und mit dir 20 Kinder zeugen!" "Nur 20?" "Wie?" "Von mir aus könnten es auch 50 sein!" "Heißt das, daß du dich als Mädchen ausgeben wirst?" "Ja, mein Herr! Wie ihr wißt, bin ich ein Mädchen!" "Wie wahr!" Sie küßten sich und liebten sich die ganze Nacht. Der Mond und die Sterne sahen zu. Wie gut, daß man es ihnen nie ansehen kann, wenn sie eifersüchtig sind.

 

Izumi folgte Koji, der ihn an der Hand hielt und ihn durch den Palast führte. Dieser war wirklich riesig. Izumi kam aus dem staunen nicht mehr heraus. "Koji, ich wußte nicht, wieviel Prunk und Pracht an einem Ort sein kann!" Koji lächelte, betrachtete Izumi, der einen Schleier vor seinem Gesicht trug. Sein Hellblaues Kleid, daß sehr freizügig war, bedeckte ihn so verführerisch, legte sich um seine weiblichen Formen. Allein wie er sich geschmeidig in seinem Mieder bewegte; so konnte man wirklich denken, daß man ein wunderschönes Mädchen vor sich stehen hatte, wenn man es nicht anders wußte. Seine Augen waren schwarz nachgemalt, an seiner Stirn trug er ein Diadem, seine Füße steckten in dünnen, weichen Sandalen. Seinen Oberkörper hatte er perfekt getarnt. Izumi fing diesen Blick von Koji auf: "Nicht jedes Mädchen wird mit zuviel beschenkt!" Beide lächelten sich an. Vor ihnen öffnete sich ein gigantisches Tor, davor mindesten 10 Wachen, ebenfalls prunkvoll bekleidet. "Herr, ich habe Angst!" Izumi stellte sich hinter den Rücken von Koji, klammerte sich am Arm von ihm fest. "Keine Angst, Izumi!" Beide schritten ein und gingen über einen roten Samtteppich. Der Scheich und seine Hauptfrau saßen umringt von Dutzenden von Gefolgsleuten auf einer erhöhten Ebene auf goldenen Kissen, auf Unmengen von Teppichen, aßen gemütlich von einer übervollen gedeckten Tafel, hörten schwülstige Musik, die von einer kleinen musizierenden Gruppe erzeugt wurde. Und wieder dieser betörende Duft. "Ah, mein Sohn! Wie geht es dir heute?" "Salem, Vater und Mutter!" Er küßte seinen Vater auf die Stirn und seiner Mutter die Hand. "Mir geht es sehr gut!" Sein Vater erblickte Izumi zuerst: "Ja wer ist denn das? Sohn, machst du mich bekannt?'" Koji legte seine Arme um Izumi, führte ihn zu seinem Vater: "Dies ist Izumi! Sie kommt aus den Bergen hinter der Wüste und des großen Flusses! Allah schenkte ihr bis jetzt 16 Sommer und 8 Monde!" "Du bist ein sehr hübsches Mädchen!" Er nahm die Hand von Izumi und streichelte ihm über die Wange. "Und zart bist du, wie eine Pfirsichblüte! Hast du die letzten Nächte meines Sohnes beglückt!" Izumi senkte den Kopf, wurde leicht rot. "Warum sprichst du nicht?" Die Mutter von Koji erhob sich, half Izumi auf: "Wahrscheinlich möchte sie somit ihre Demut zeigen! Komm mein Kind, ich möchte dich etwas fragen!" Die Mutter verschwand mit Izumi durch eine Tür. "Mein Sohn, sie ist wunderschön. Sag mir, hat sie dich beglückt?" "Ja, Vater. Die letzten Nächte wurden unvergeßlich mit ihr!" "Nun mein Sohn, da du ja bald mein Erbe antreten wirst, dachte ich mir, daß du dir endlich eine Gemahlin nehmen solltest!" "Mein Vater, darf ich einen Wunsch aussprechen?" "Tu es, mein Sohn!" "Mein Vater, ich weiß, daß ich mir eine Frau von mir ebenbürtigen Blutes nehmen muß, aber könntest du mich nicht dieses Mädchen heiraten lassen? Ich verspreche dir auch, dir so viele Enkel zu schenken, wie du möchtest!" "Genug der Worte! Ich verstehe deine Gedanken! Dieses Mädchen muß dich ja richtig verzaubert haben!" "Das hat es! Glaub mir Vater, das hat sie!" "Nun denn! Dann werde ich die deinen Wunsch gestatten!" "Ich danke dir Vater! Zum Dank soll unser erstes Sohn deinen Namen tragen!" "Warte es erst einmal ab, ob ich vielleicht nicht lieber zuerst eine wunderhübsche Enkelin haben möchte!" Beide lagen sich in den Armen. Koji hatte Tränen in den Augen. Sein Vater ebenso. Doch plötzlich hellte er wieder auf: "Koji, laß uns eine Runde Schach spielen, bevor wir heute Abend beim Feste von Allah diese freudige Nachricht bekannt geben werden!" "Vater, eine Frage noch! Wo hat Mutter Izumi hingebracht?" "Nun mein Sohn, daß weiß ich nicht einmal! Deine liebreizende Mutter verrät mir auch nicht alles! Aber sei gewiß, daß es bestimmt von Bedeutung ist! Nun, Frauen überraschen gerne mal, schätze ich!" "Wie wahr!"

Die Stunden vergingen. Es blieb nicht nur bei einer Partie, denn der König verlangte von seinem Sohn immer wieder Revanche, obwohl er selber wußte, daß er gegen Koji keine Chance hatte. Eine andere Person, die es gewagt hätte, den Scheich verlieren zu lassen, hätte er nach mindesten fünf Zügen köpfen lassen. Aber er war ja sein Sohn, der auch immer wieder ein Späßchen mit seinem Vater machte, was ihn immer erfreute in diesem sonst trostlosen trockenem Regime. Koji setzte sich auf seinen Platz. Das Fest hatte schon längst angefangen, es war schon dunkel. Der Innenhof war geschmückt mit unzähligen Lampen, überall Diener, riesige Schalen mit Feuer, gedeckte niedrige Tische, aufgestellt im Kreis und inmitten des Platzes boten unzählige Künstler ihre Show dar. Koji wurde nervös. Den ganzen Tag war Izumi schon verschwunden. Sein Vater saß neben ihm. Musik wurde aufgespielt, die Diener brachten Köstlichkeiten zu Tisch, in der Mitte ringten zwei Hünen zur Unterhaltung. Ein kleiner Altar der Göttlichkeit Allah, der in der Nähe stand, war geschmückt mit Gold und Silber, viele hatten ihre Geschenke dorthin gelegt; Blumen, Taler, heilige Figuren und Wunschbriefe. Da tauchte plötzlich Kojis Mutter in ihrem Festgewand auf, setzte sich wortlos neben ihren Mann. "Mutter, wo ist Izumi?" "Warte es ab, oh du mein ungeduldiger Sohn!" "Geht es ihr gut?" "Oh ja, keine Sorge!" Koji war es trotzdem. Er schaute betrübt in eine Flamme. "Gemahlin, was habt ihr heute den ganzen Tag gemacht?" Neckisch schaute der Scheich seine Frau an, zupfte an ihrem Rock. "Das werdet ihr beide bald erfahren!"

Und wie sie ihren Satz zu Ende gesprochen hatte, da versammelten sich die Leute wie auf ein Zeichen um die kleine Arena inmitten der Tische. Die Feuerschalen loderten auf, als man Weihrauch darüber schüttete, die Umgebung etwas einnebelte. Alle setzten sich gemütlich auf ihre Kissen, nahmen ihre Weinbecher zur Hand und es erklang die Melodie des Reigentanzes, eines Verführungstanzes. Koji stutzte. Er und sein Vater blickten sich an.

"Mutter, was hat das zu bedeuten?" "Nun, dann schau hin!" In diesem Mund ging eine Tür auf und eine Gruppe von 10 wunderschöne verschleierte Mädchen in prachtvollen Gewändern trat in die Mitte des Kreises und begannen sofort in betörender weise zu tanzen. Sie drehten sich in ihren Schleiern und machten in der Nähe eines Mannes ziemlich eindeutige Bewegungen, scheuten sich auch nicht, selber in solchen Bewegungen untereinander zu tanzen. Man konnte unter ihren Schleiern ahnen, was sich für hübsche Gesichter darunter verbargen. Koji war beeindruckt. So einen Reigentanz hatte er noch nie gesehen. Die letzteren waren nicht im Mindesten so verführerisch wie dieser hier. Er merkte, wie sein Vater ebenfalls vom Charme des Tanzes gefangen war. Doch plötzlich rissen sich alle Mädchen den Schleier vom Gesicht, bis auf eine, die zielstrebig elegant und ziemlich aufreizend auf Koji zu schritt, ihre Hände sich um ihren Körper legte, somit darauf hinwies, was sie von dem Prinzen haben wollte, somit allen zeigen sollte, was für ein toller Mann der junge Prinz doch war. Koji wurde mulmig, irgendwie war er verwirrt. Das Mädchen kniete sich vor ihm hin, lehnte sich weit nach hinten, fuhr mit Händen über ihre Beine, über ihre süßeste Stelle, über den Bauch, hoch zu ihrem Hals. Und als sie sich wieder nach vorn beugte, da fiel ihr Schleier nach hinten und schaute so unverdeckt in das Gesicht von Koji. Doch dieser riß seine Augen auf, legte seine Hand um das Gesicht vor ihm und formte seine Lippen zu einem Wort: "Izumi?" Er war es. Vor ihm stand Izumi und tanzte verführerisch für ihn. Der Scheich war genauso geplättetet.

"Gefällt sie euch? Als ich sie fragte, ob sie beim Reigentanz mitmachen würde, hat sie sofort zugestimmt!" "Mutter, aber..." "Frau, das war eine gute Idee. Sie tanzt wirklich bezaubernd, sie wirkt richtig betörend. Koji, du gibst mir doch Recht?" "Ja, Vater, du hast Recht!" Koji konnte seine Augen nicht von Izumi wenden. Keiner bemerkte es. Izumi lächelte seinen Herrn an, verdeckte sein Gesicht wieder halb mit einem Schleier und drehte sich wieder in die Mitte des Kreises, wo alle anderen Mädchen ihn umkreisten. Plötzlich rissen die Mädchen sich gegenseitig ihr oberstes Gewand ab und darunter trugen sie so gut wie gar nichts, fingen an, sich an die Männer zu schlängeln, bewegten sich katzenhaft vor dessen Augen. Koji riß wieder die Augen auf. Er konnte es kaum glauben, das Izumi beim Reigentanz mittanzte, sich genauso bewegte wie die Mädchen. Er war ziemlich erregt, ließ Izumi nicht aus den Augen. Plötzlich kam dieser mit zwei Mädchen zu Koji zurück, legte sich anmutig vor ihm auf den Rücken und spielte den Liebesakt vor, so erotisch, daß Koji sein Hand auf Izumi Gesicht legte, darüber fuhr. "Izumi, was machst du für Sachen!" Izumi schaute seinen Herrn verführerisch an. Die Mädchen knieten sich neben Izumi, spielten so, als würden sie Izumi darbieten, fuhren mit ihren Händen über dessen Bauch, zogen den Stoff an den Beinen etwas nach oben. Doch plötzlich ergriffen sie das Kleid von Izumi und zerrten es von ihm. Koji mußte sich festhalten. Izumi trug nichts weiter als ein entzückendes Nichts und ein Mieder, gerade mal das bedeckend, was ihn hätte verraten können. Und trotzdem sah Izumi immer noch aus wie ein Mädchen. Koji war erregt, ziemlich heftig sogar. Kein Wunder, so wie Izumi vor ihm stand, in diesem Kleid, verführerisch tanzend, ihn betörte, nur das eine tun zu wollen. Koji mußte schlucken. "Izumi!"

Der Scheich war ebenso begeistert von Izumi wie sein Sohn. "Frau, sie tanzt wunderbar!" "Ich weiß! Halte dich jedoch zurück, sonst bekommst du es mit mir zu tun!" "Nichts würde ich tun um die Rache meiner Allerliebsten zu spüren!" "Du alter Charmeur!" Izumi ging mit den Mädchen wieder zurück und tanzte weiter zur Musik. Koji konnte nicht von ihm lassen, hielt sich am Kissen fest, machte große Augen. Der Scheich bemerkte dies, zwinkerte Izumi kurz zu und dieser verschwand mit den Mädchen. Die Menge war begeistert, alle klatschten, wollten noch mehr sehen. Nach einer Weile kamen die Mädchen wieder, doch diesmal ohne Izumi. Koji schaute sich um und blickte dabei in das Gesicht seiner Mutter: "Na los, geh zu ihr! Sie wartet bestimmt schon auf dich!" Koji lächelte seine Mutter an: "Danke, das werde ich dir nie vergessen! Gute Nacht, Vater, Mutter!"

Er sprang auf, verbeugte sich demütig vor dem Herrscher Paar und rannte in den Palast hinein, durch die endlosen Gänge. "Izumi!" das war sein einziger Gedanke. Izumi würde diese Nacht bestimmt niemals vergessen. Die Musik wurde leiser. Koji erreichte sein Zimmer, öffnete die Tür, stürmte hinein und blickte sich suchend um. "Izumi? Izumi?" Koji blickte sich weiter um. Endlich sah er ihn. Izumi stand hinter einer Gardine und schaute ihn herausfordernd an. Koji blieb stehen und Izumi kam ganz langsam auf ihn zu, im selben Kleid und in der gleichen Gangart wie vorhin beim Tanze. Er bewegte sogar seine Hüften im Takt dazu, fing sogar an, seine Arme in die Luft zu heben und sie schlängeln zu lassen. Er kreiste sein Becken und drehte sich mit seinem Schleier um Koji, streichelte seine empfindlichsten Stellen. Koji konnte es kaum glauben, wie geschmeidig Izumi sich bewegen konnte. "Izumi, du warst großartig! Ich war zutiefst beeindruckt! Doch jetzt möchte ich dich in meinen Armen halten können!" "Nein mein Herr!" "Nein?" "Nein! Denn zuerst müßt ihr mich fangen!" Koji war verdutzt. Plötzlich fing Izumi das Laufen an und Koji folgte ihm. Beide mußten lachen, als sie durch das Zimmer stürmten, einige Dinge umfielen, sie sich versuchten zu haschen, Koji fast über eine Kiste stolperte, Izumi fast im Vorhang hängen blieb. Doch plötzlich, als sie über das Bett liefen, bekam Koji Izumis Handgelenk zu fassen und zerrte ihn auf das Bett hinunter. Er legte sich über Izumi, der seine Beine um die Hüften von Koji legte und küßte ihn. Izumi schlang seine Arme um den Körper von Koji, der so erregt war, daß Izumi es deutlich spüren konnte. "Izumi, du siehst toll aus! Du bist einfach wunderbar!" "Koji, ich liebe dich!" "Und ich erst!" Er zerrte den Stoff von Izumi, so gut es ging. Er selber war noch halb bekleidet, doch Izumi war sehr geschickt und entkleidete Koji. Dieser rieb seine Hände über das Korsett von Izumi, küßte ihn, schaute ihn schmachtend an, atmete heftigst, zog die Beine von Izumi weit zu sich hervor, legte sie auf seine Schulter ab, legte sich auf Izumi. Er schaute Izumi an und dieser lächelte zurück, gefolgt von einem gierigen Blick, der alle Fragen beantwortet. Koji schloß seine Augen, fuhr langsam vorbei und dann hinein. Izumi stöhnte auf, spürte, daß es diesmal sehr intensiv war. Beide wühlten sich unentwegt durch die Laken. Koji hatte immer wieder Izumis Tanz vor Augen. Es war einfach zu verführerisch, er konnte sich nicht zurückhalten und Izumi spürte das, am ganzen Körper. Liebesschauer floß an beiden die gesamte Nacht herab....

Sie lagen sich in den Armen. Izumi schmiegte sich ganz sanft an Koji heran. "Izumi, hat die das Tanzen Spaß gemacht?" "Ich liebe das tanzen und um dir eine Freude zu machen habe ich eingewilligt! Koji, übrigens, deine Mutter ist eine bewundernswerte Frau! Ich glaube, sie wird mich nicht verraten!" Koji schaute ihn an: "Meine Mutter weiß Bescheid?" "Sie bemerkte es, als sie mich beim Umkleiden erwischte. Ich erzählte ihr meine Geschichte und war sehr lieb zu mir. Sie hat mich in die Arme genommen und gesagt, daß ich nun glücklich werden soll!" Koji schaute seinen Izumi an und bemerkte, daß dieser weinte.

"Nicht weinen! Die Gesicht ist viel zu schön für Tränen!" Sanft streichelte er über das zarte Gesicht von Izumi, bis dieser einschlief. Koji kuschelte sich mit ihm in die Laken, schlief ebenfalls ein. Keine Sorgen plagten ihn. Beide hielten sich fest.

"Was? Izumi ist gar kein Mädchen? Aber das geht doch nicht, schließlich habe ich wie viele anderen gesehen, daß sie unmöglich kein Mädchen sein kann! Du lügst!" Der Scheich saß baff auf seinem Bett und zupfte nervös an seinem Bart. Seine Frau saß an ihrem Spiegeltisch und kämmte ihre langen blonden Locken. "Er ist aber ein Knabe!" "Wenn das wahr ist, was du sagst, dann liebt mein Sohn also einen Jungen?" "So ist es! Ist dies etwa Grund sich so aufzuregen?" "Sei still! Wie kann er nur? Ich werde zu ihm gehen und ihn zur Rede stellen!" "Nein, warte, laß sie doch! Du wirst sie nur stören!" "Von mir aus! Ich will es mit meinen eigenen Augen sehen! Mein Sohn soll mich kennenlernen!"

Der Scheich stürmte aus seinen Gemach, rannte fast einen Wachen über den Haufen, fluchte wie wild und steuerte Richtung Ostflügel, dorthin, wo sein Sohn seine Räume hatte. Seine Gemahlin folgte ihm. Als er angelangt war riß er die Tür auf und stampfte wütend in den Schlafraum. Es war dunkel, doch nicht zu dunkel, um das zu sehen, was er zu sehen bekam. Er wurde sofort wieder ruhig und brachte ein leichtes Lächeln auf seine alten knorrigen Lippen. Er fing an zu weinen. Kojis Mutter stand hinter ihm: "Was ist los, mein Gemahl?"

"Sieh doch! Sind sie nicht wie Engel?" "Wie wahr!" Der Scheich nahm seine Frau in die Arme und ging mit ihr aus dem Zimmer zurück in ihr eigenes Gemach. Seine Frau blickte noch einmal kurz zurück und mußte ebenfalls lächeln, denn Koji und Izumi lagen eng umschlungen, voller Hingebe, eng zusammen gekuschelt im Bett und schliefen. Izumi hatte sich ganz dicht in Koji hineingelegt , sosehr, daß Kojis Lippen die Stirn von Izumi berührten. Man konnte ihr leises atmen hören. Ein Laken hielt sie warm.

"Schon lange habe ich meinen Sohn nicht mehr so glücklich gesehen! Ich liebe ihn zu sehr, um ihn das zu nehmen, was er jetzt in diesen Moment lieblich in seinen Armen hält! Dieser Knabe ist wirklich ein Wunder! Meinen Segen haben sie!" "Oh mein Gemahl, ich liebe Euch und euer großes starkes Löwenherz! Ich bin froh, in eure Arme gefallen zu sein! Und Izumi ist wirklich ein schönes Mädchen, findet ihr nicht auch?"

"Oh ja, sie ist es. Und alle sollen sich ihrer Schönheit erfreuen! Ihre Hochzeitsfeier soll in unsere Geschichte eingehen!" Der Scheich schnappte sich seine Frau, trug sie auf Händen in ihr gemeinsames Gemach hinein und legte sie vorsichtig auf das Bett. Sie liebten sich die ganze Nacht, eine Nacht, in der die Sterne wieder besonders kräftig über der Wüste leuchteten. Doch man weiß nie, warum sie leuchten!

 

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