THOUGHTS von Cassandra

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Takuto betrachtet, als er morgens neben Koji aufwacht, seinen noch schlafenden Geliebten, dabei geht ihm vieles durch den Kopf....

Alles war einfach, bis du dich überfallsartig in mein Leben gedrängt hast. Du hast alles verkompliziert mit deinen dauernden Liebesgeständnissen. Es war so viel einfacher... . Aber war es auch besser? Himmel, was denke ich da? Durch das Leben an deiner Seite bin ich verletzt, gequält und vergewaltigt worden. Ich weiß, du trägst keine Schuld. Du würdest alles tun, um mich zu beschützen und glücklich zu machen. Du würdest - sofort und ohne zu zögern - dein Leben für mich geben. Und irgendwie, trotz allem Schmerz, Blut und Tränen, will ich nicht, daß du gehst... . Ich habe sogar oft insgeheim Angst, daß du mich verläßt. Bin das wirklich ich, der das denkt? Ich weiß, was du für mich fühlst, du hast es mir tausendmal gesagt, mit Worten, Blicken, Gesten, in deinen Liedern. Und in einigen seltenen Momenten kann ich ganz und gar daran glauben. Aber ich fühle nicht dasselbe für dich... Oder? Mache ich mir nur was vor, belüge ich mich selbst? Warum bleibe ich trotz allem bei dir? Warum will ich, daß du bei mir bleibst, mich nicht verläßt? Mit meinen Händen durch dein langes, seidiges Haar zu streichen verschafft mir ein Gefühl innerer Ruhe und die sanfte Umarmung deiner starken Arme läßt mich einen unermeßlichen Frieden finden. Du hast dich so verändert, seit wir uns zum erstenmal trafen, du lagst betrunken in einer Gasse. Warum habe ich dich damals eigentlich nicht einfach liegenlassen? Ob es wirklich so etwas wie Schicksal gibt, welches uns untrennbar verbindet? Ich glaube fast, ein kleiner Teil wünscht sich, daß es nur so wäre... . Du bist jetzt so anders. Fürsorglich, beschützend, du trinkst nicht mehr, du kochst, räumst auf, nimmst Rücksicht. Mir gefällt das.... . Ich weiß, was ich für dich bin. Aber ich weiß nicht, was du für mich bist. Oder ist das auch nur Selbsttäuschung? Immer wieder sagst du mir: "Ich liebe dich." Halt mich fest! In ewiger Umarmung. Damit ich endlich den Mut finde, dir zu sagen, was in meinen Herzen gemeißelt ist: "Ich dich auch."

Koji schläft aber gar nicht mehr, sondern betrachtet mit fast geschlossenen Augen seinen Izumi und kann sich gar nicht satt sehen an ihm, weshalb er auch danach trachtet, ihn nicht zu stören. Wie immer kreisen auch jetzt alle seine Gedanken um Takuto:

Ach, mein Geliebter! Mir bricht jedesmal das Herz, wenn ich den Schmerz in deinen wunderschönen dunklen Augen sehe. So oft verletzt und gequält! Durch mich und wegen mir. Ich will dich doch beschützen! Aber ich kann nur immer und immer wieder versuchen, durch meine unendliche Liebe deine Wunden zu heilen. Du bist mein wunder- wunderschöner wilder Engel. Die Ungezähmtheit in deinen Blick hat mich von der ersten Sekunde an verzaubert. Nichts ist mir mehr wichtig, wenn du nur bei mir bleibst. Alles würde ich für dich tun! Ich will dich, dein Herz, deinen Körper, deine Seele! Und ich will dir mich dafür geben. Ich habe immer Angst, daß du von mir zurückweichst. Ich verspreche, nie wieder werde ich dir weh tun, niemals mehr! Ich werde mich kontrollieren, bis du aus eigenem Willen zu mir kommst. Ich glaube fest an uns und unsere Liebe. Ich liebe dich bis zum Wahnsinn! Ich will bis in alle Ewigkeit glücklich mit dir zusammen leben. Willst du das nicht auch, wenigstens ab und zu, mein ungezähmter Engel? Daß du immer noch bei mir bist, jetzt neben mir liegst, gibt mir Hoffnung. Ich war kalt, egoistisch und selbstsüchtig. Du aber hast mich Mitgefühl und Fürsorge gelehrt. Manchmal wünschte ich, ich könnte dich hassen, aber dein Anblick, deine Stimme, sogar dein Geruch lösen immer nur dieselben Worte in mir aus: "Ich liebe dich, Izumi."

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